Xerox streicht 3.000 Arbeitsplätze
Der Winter nach der Finanzkrise wird für Unternehmen wie Arbeitnehmer lang und hart: Nach Sparpaketen bei Größen wie SAP und Ebay, zollt jetzt auch der Druckerspezialist Xerox der Rezession Tribut und streicht fünf Prozent seiner Arbeitsplätze.
Ein Unternehmen nach den anderem bekommt derzeit die Auswirkungen der Finanzkrise zu spüren und muss mit Sparmaßnahmen gegensteuern. Von schweren Zeiten vor allem im Großkundengeschäft berichtet jetzt auch Anne M. Mulcahy, Chairman und Chief Executive Officer von Xerox. Der Umsatz von Xerox im dritten Quartal betrug 4,4 Milliarden Dollar, was einen mageren Zuwachs von zwei Prozent darstellt, der allerdings währungsbereinigt zur Null wird. Die Bruttomarge des Unternehmens ging um ein Prozent zurück.
Diese Entwicklung ist Grund genug für Xerox, nun ebenfalls ein scharfes Kostensenkungsprogramm in Angriff zu nehmen. 3.000 Arbeitsplätze sollen wegfallen, noch im laufenden Quartal rechnet das Unternehmen mit Restrukturierungskosten von 400 Millionen Dollar. Mulcahy erhofft sich einiges von den Investitionen in die KMU-Channel-Partner, gibt aber zu, dass der Marktanteil von Xerox in diesem Segment allgemein noch sehr gering ist.