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Yatego soll Einzelhändler fit fürs E-Business machen

Yatego startet eine außergewöhnliche Zusammenarbeit mit dem baden-württembergischen Wirtschaftsministerium: Die Shopping-Plattform soll dafür sorgen, dass Einzelhändlern im »Ländle« den Weg ins E-Business finden.

Autor:Redaktion connect-professional • 18.9.2009 • ca. 1:00 Min

Bereits im Juni übergab Baden-Württembergs Wirtschaftsminister Ernst Pfister einen Preis an Yatego-Chef Stephan Peltzer

Erst im Juni hatte die Shopping-Plattform Yatego für das große Ausbildungs-Engagement den Mittelstandspreis für soziale Verantwortung des Landes Baden-Württemberg erhalten (CRN berichtete ), nun gibt das E-Commerce-Unternehmen aus St. Georgen im Schwarzwald eine interessante Kooperation mit der Regierungs des Bundeslandes bekannt: Auf Grundlage eines Kooperationsabkommens mit Baden-Württembergs Wirtschaftsminister Ernst Pfister soll Yatego dem regionalen Einzelhandel dabei helfen, ein Standbein im Internethandel aufzubauen. »Um einer Verödung unserer Innenstädte vorzubeugen, forcieren wir ein zweigleisiges Vorgehen des Einzelhandels«, so der Minister zu der Zusammenarbeit. In den nächsten Jahren stünden 60.000 Unternehmen im »Ländle« vor einem Generationswechsel. »Damit stehen viele junge Einzelhändler vor der Frage, das Geschäft weiter zu führen oder aufzugeben. Gerade ihnen gilt die Kooperation, die heute mit Yatego geschlossen wurde.« Die Shopping-Plattform habe nicht nur ihrem Geschäftsmodell ein Alleinstellungsmerkmal, sondern engagiere sich auch stark im sozialen Bereich und in der Ausbildungsförderung. »Deshalb ist diese Firma genau der richtige Ansprechpartner für dieses Projekt«, so Pfister.

Yatego-Geschäftsführer Stephan Peltzer sieht in der Kooperation auch einen Weg, die Polarisierung zwischen stationärem Einzelhändlern und Onlinehandel zu durchbrechen: »Eine Symbiose zwischen stationärem Einzelhandel und Onlinehandel hat Vorteile für beide.« Allerdings gelte es, zunächst gegenseitige Ängste abzubauen. »Oft fürchtet der Einzelhandel, dass Kunden im Internet bestellen«, so Peltzer. »Dabei wollen Kunden doch bei dem Händler kaufen, der auch beraten hat. Meist scheitert es an der passenden Verbindung.«