Scavix startet mit Phonemondo

Collaboration – jetzt auch für den Mittelstand

15. Juli 2015, 15:32 Uhr | Stefan Adelmann
Christoph Bünger, Geschäftsführer bei Scavix Software
© Scavix

Mit »Phonemondo« hat Scavix Software ein neues CTI-System auf den Markt gebracht, das die Telekommunikation in mittelständischen Unternehmen optimieren soll.

Ob Arztpraxis oder Vertriebsbüro – wenn ein Anruf eingeht, müssen Kunden- und Patientendaten schnell zur Hand sein. Für langwieriges Hantieren mit Programmen oder gar Zettel und Stift hat meist weder der Mitarbeiter noch der Anrufer Zeit. Im Enterprise-Bereich gibt es für die Optimierung dieser Kommunikationsprozesse schon längst diverse Collaboration-Tools, die Daten aus zahlreichen Quellen zusammenführen. Scavix Software will diese Vorzüge über das cloud-basierte CTI-System »Phonemondo« jetzt auch für kleinere mittelständische Unternehmen greifbar machen. Die Anwendung ist ein Baustein zwischen der Telefonanlage sowie dem Endgerät und zeigt auf Windows Desktop-PCs sowie Android-Geräten alle verfügbaren Informationen zum Anrufer an. Diese holt sich das Programm aus verschiedenen Quellen wie beispielsweise Outlook und Salesforce.com, ist aber auch mit spezialisierten Systemen wie »Solutio Charly« kompatibel und kann über letzteres Patientenakten aufrufen. Im Nachgang der Telefonate verspricht der Anbieter ausführliche Anrufstatistiken und damit die Möglichkeit, Berichte über Telefonnutzung, Erfolgsquote und Wartezeiten zu erstellen.

Phonemondo läuft über ein in Deutschland verortetes Rechenzentrum, der Kunde benötigt daher keine eigene Infrastruktur. Gleichzeitig lässt sich die Anwendung über jeden Tapi-Treiber mit fast allen gängigen Telefonanlagen verbinden. Hinzu kommen Starface-Anlagen, AVM Fritzbox-Modelle. Aktuell befindet sich Scavix in Gesprächen mit Nfon, um auch diese Zusammenarbeit zu ermöglichen, wie Christoph Bünger, Geschäftsführer bei Scavix Software, im Gespräch mit CRN erklärt. Nach dem Phonemondo-Start vor einigen Monaten zeigt sich Bünger durchaus zufrieden mit den Reaktionen aus dem Markt: »Wenn die Leute verstanden haben, was das System kann, dann finden sie es gut.« Bünger betont aber, dass es sich bei Phonemondo um ein erklärungsbedürftiges Produkt handelt, das sich nicht von selbst verkauft. Dieser Umstand prädestiniert das System quasi für den Vertrieb über den Channel. Für die Reseller hat das junge Unternehmen auch schon ein Partnerprogramm aufgesetzt, das mit fortlaufenden Provisionen lockt. Eine Handvoll Partner habe sich mittlerweile gefunden.


  1. Collaboration – jetzt auch für den Mittelstand
  2. »Zweigleisiger ­Vertrieb«

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