Sicherheit per Wolke
Verfolgt man die Berichterstattungen zum Thema "Cloud Computing", könnte man meinen, die Cloud sei ausschließlich problematisch. Deshalb sind viele Unternehmen verunsichert und davon überzeugt, dass die Cloud tatsächlich eine Herausforderung für die Sicherheit darstellt. Natürlich sind verschiedene Aspekte zu berücksichtigen - der Verlust der Kontrolle, Bedenken bezüglich der Segmentierung, ein möglicher Datenverlust oder undichte Stellen. Allerdings sind dies keine alleinigen Merkmale der Cloud. Vielmehr ermöglicht die Cloud ein erhebliches Maß an Sicherheit.Drei Aspekte des Cloud Computing sind dazu geeignet, den derzeitigen IT-Sicherheitsansatz zu optimieren und zu modernisieren: erstens die massive Rechenleistung, zweitens die enorme Menge an Speicherkapazität und drittens die gemeinsame Infrastruktur. In Kombination können diese drei Aspekte traditionelle Sicherheitsmethoden transformieren und erhebliche Vorteile für IT-Sicherheitsexperten wie auch für Technikanbieter realisieren. Verbesserte Leistung durch Cloud Computing Die Cloud lässt sich für alle rechenintensiven Aufgaben nutzen, die typisch für IT-Sicherheitslösungen sind. Lokal durchgeführt tendieren diese Tätigkeiten dazu, Maschinen zu bremsen und Anwendungen zu verlangsamen. Zudem verlangen sie oft nach zusätzlicher Hardware. Unternehmen können hingegen hunderte Megabytes Speicher einsparen, verglichen mit dem Speicherbedarf und den Performance-Einbußen herkömmlicher Antivirenlösungen. Dies ermöglichen schlanke Konnektoren statt sperriger Agenten auf den Endgeräten oder der Inline-Erfassung potenzieller Bedrohungen über das Netzwerk. Fingerprint-Dateien wie der SHA-256 Hash können zur Bestimmung schnell in die Cloud gesendet werden, anstatt die komplette Datei zu transferieren wie beim Sandbox-Verfahren. Diese schont die Netzwerkressourcen. Der Einsatz der Cloud ermöglicht so eine fortschrittliche Malware-Bestimmung. Beispielsweise kann ein Unternehmen eine Kombination verschiedener Techniken zur Er
