Web-Content-Management per Ökosystem
Wachstum mit Augenmaß bei e-Spirit
Der hiesige Web-Content-Management-Spezialist e-Spirit will mit Augenmaß expandieren. Zur Strategie gehört wesentlich die Einbindung in ein Ökosystem aus Technologie- und Implementierungspartnern.
Im Software-Segment Enterprise Content Management (ECM) gibt es hierzulande eine ganze Reihe erfolgreicher Anbieter. Einer davon ist der Dortmunder Hersteller e-Spirit. Das Unternehmen wurde von ehemaligen Mitarbeitern des Fraunhofer-Instituts für Software- und Systemtechnik aus der Taufe gehoben und ist eine Tochter des IT-Dienstleisters Adesso. Zunächst als Geschäftsführer der ab 1999 bestendenden GmbH und seit der Umfirmierung zur AG im Jahr 2007 als Vorstandsvorsitzender leitet Gründer Jörn Bodemann die Geschicke des Unternehmens. Der studierte Informatiker zeichnet auch für die Produktentwicklung verantwortlich.
Das Unternehmen beschäftigt etwa 130 Mitarbeiter und setzte im letzten Geschäftsjahr zirka 18 Millionen Dollar um. Rund 80 Prozent der Umsätze erzielt e-Spirit in Deutschland, doch das Unternehmen ist darüber hinaus in Großbritannien und Skandinavien sowie seit Januar 2013 auch in den USA mit einer Niederlassung vertreten. Bodemann spricht von einer »Internationalisierung mit Augenmaß«, die in diesem Jahr vorankommen soll. Außerdem will er 2014 das Cloud-Angebot ausbauen, möglicherweise über Amazon Web Services.
Das zentrale Produkt »First Spirit« ist für das Web-Content-Management (WCM) in größeren mittelständischen Firmen sowie in Konzernen positioniert. »Für den unteren Mittelstand gibt es sehr viele Systeme, für größere Unternehmen hingegen nur noch eine Handvoll«, sagt Bodemann. In Deutschland sieht er vor allem Coremedia, außerdem noch das von Adobe übernommene Unternehmen Day als Konkurrenten. Kunden in Deutschland sind beispielsweise Mercedes-Benz, Bosch, Gruner und Jahr, Saturn sowie Hornbach.
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- Implementierung durch Partner
