Einfallstor digitale Identität
Alexander Koch, VP Sales EMEA bei Yubico:
„Der Europäische Datenschutztag soll uns die Tatsache ins Bewusstsein rufen, dass wir uns nicht leichtsinnig und ungeschützt im Internet bewegen sollen. Da jeden Tag mehr Wertschöpfung über das Internet stattfindet, ist ein gesundes Maß an Vorsicht mehr als angebracht. Denn neben offensichtlich wertvollen Zugängen wie dem Online-Banking-Account sind auch sensible Daten eine gewinnbringende Ware, derer sich die Cyberkriminellen nur allzu gerne ermächtigen würden. Eine digitale Identität, die durch Online-Accounts repräsentiert wird, eröffnet den kriminellen Hackern nämlich vielfältige Möglichkeiten, Profit zu generieren oder sie für unrechtmäßige Zwecke zu missbrauchen.
Eine der wirksamsten Methoden, um seine Zugänge vor Hackern zu schützen, ist die Absicherung aller Accounts durch multiple Faktoren. Um eine Übernahme von Nutzerkonten auch nach einem Passwortverlust zu gewährleisten, kann man zusätzliche Faktoren zur Identifizierung und Authentifizierung einrichten. Hat ein Krimineller erstmal das Passwort in seinen Besitz gebracht, benötigt er trotzdem noch mindestens einen weiteren Faktor, um den Zugang zum Nutzerkonto seines Opfers zu erlangen. Mithilfe eines physischen Hardwaretokens besitzt der Nutzer einen Zusatzfaktor, der unmöglich vom Hacker erbeutet werden kann. Nicht ohne Grund setzen immer mehr Firmen auf eine physische Authentifizierung, die ihnen größtmögliche Sicherheit bietet.
Wer auf Nummer sicher gehen will, prüft vor der Anschaffung, ob das jeweilige Portal die Möglichkeit zur Multifaktor-Authentifizierung ermöglicht. Branchengrößen wie Google, Microsoft oder Facebook sowie die meisten E-Mailportale sind bereits seit vielen Jahren MFA-kompatibel – und jeden Tag stoßen weitere Seiten hinzu.“