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Studie

So steigern Online-Händler ihren Umsatz

Wie man seinen Umsatz steigern kann, ist für Online-Händler eine bedeutende Frage. Zur Abhebung von der Konkurrenz setzen 82 Prozent der Händler mindestens ein Marketing-Instrument zur Bekanntmachung ihres Online-Angebots sowie zur Kundenbindung ein. Dabei zeigen der Newsletter-Versand sowie die Beteiligung in sozialen Netzwerken das größte Wachstumspotenzial, während derzeit noch die Suchmaschinen-Optimierung (SEO) und –Werbung (SEA) die am häufigsten eingesetzten Marketing-Maßnahmen sind.

Autor:Claudia Rayling • 14.11.2011 • ca. 1:05 Min

© fotolia.com

Aufbauend auf einer Befragung von rund 700 Online-Händlern zu deren Einsatz von Online- Marketing- und Web-Controlling-Maßnahmen hat Ibi research an der Universität Regensburg die Ergebnisse in der Studie „So steigern Online-Händler ihren Umsatz - Fakten aus dem deutschen Online-Handel“ zusammengefasst.

Die Studie deckt auf, dass Online-Händler sich erst seit wenigen Jahren auf die Optimierung ihres Web-Auftritts für Suchmaschinen konzentrieren. Während kleinere Händler häufig selbst optimieren, holen sich mittlere und größere Händler dabei externe Unterstützung ins Haus. Allerdings können immerhin knapp 40 Prozent der Händler den Erfolg von Marketing- Maßnahmen bislang nicht nachvollziehen. So ist die derzeit größte Herausforderung beim Marketing aus Händlersicht neben der Identifizierung von Keywords die Erfolgsmessung einzelner Marketing-Kampagnen.

Die Studie zeigt zudem, dass Händler künftig mehr Geld für Web-Controlling-Lösungen einplanen. Auch für Schulungen, Workshops und externe Beratungen sehen sie steigende Ausgaben. Web-Controlling wird der Ausgabenentwicklung folgend in den kommenden Jahren weiter an Bedeutung gewinnen. Knapp zwei Drittel der deutschen Online-Händler setzen derzeit eine Web-Controlling-Lösung ein. Aus ihrer Sicht sind dabei die wichtigsten drei Eigenschaften einer Lösung eine hohe Usability, eine schnelle und zeitnahe Analyse sowie die Beachtung des deutschen Datenschutzes.

Viele Händler haben allerdings bei einigen Datenschutz-Maßnahmen noch Nachholbedarf, um die Vorgaben des deutschen Datenschutzes zu erfüllen. Auch wenn bereits viele Händler einen Hinweis in ihre Datenschutzerklärung aufgenommen haben, dass Daten über das Besucherverhalten in anonymisierter Form gesammelt und gespeichert werden, speichert ein Drittel der befragten Händler die vollständigen IP-Adressen ihrer Besucher.

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