Trends 2018

So werden sich Mensch und Maschine näherkommen

6. Dezember 2017, 13:51 Uhr | Axel Pomper
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2018 steht ganz im Zeichen der weiteren Annäherung von Mensch und Maschine. Dell Technologies prognostiziert die zentralen IT-Trends für das nächste Jahr.

Angetrieben von Technologien wie Künstlicher Intelligenz, Virtual und Augmented Reality und dem Internet of Things wird die Vertiefung der Kooperation von Mensch und Maschine die Digitalisierung von Unternehmen entscheidend vorantreiben. Folgende Trends werden nach Ansicht von Dell Technologies das nächste Jahr prägen beziehungsweise 2018 ihren Anfang nehmen:

1. Unternehmen lassen KI für sich denken. In den nächsten Jahren werden Unternehmen zunehmend die Möglichkeit nutzen, Künstliche Intelligenz (KI) für sich denken zu lassen. Sie hinterlegen in den KI-Systemen die Parameter für die Klassifizierung von gewünschten Geschäftsergebnissen, definieren die Regeln für ihr geschäftliches Handeln und legen das Rahmenwerk dafür fest, was eine angemessene Entlohnung für ihr Handeln darstellt. Sind diese Regelwerke einmal hinterlegt, können die KI-Systeme angetrieben von Daten nahezu in Echtzeit neue Geschäftschancen aufzeigen.

2. Der "IQ" von Objekten steigt exorbitant. Rechenleistung und die Vernetzung von Gegenständen über das Internet of Things werden immer kostengünstiger. Die Einbettung von Intelligenz in Objekte wird deshalb 2018 gigantische Fortschritte machen. Die Daten der vernetzten Geräte in Kombination mit den verfügbaren großen Rechenleistungen und Künstlicher Intelligenz wird es Unternehmen ermöglichen, die physischen und menschlichen Ressourcen automatisiert zu orchestrieren. Die Mitarbeiter werden zu "Dirigenten" ihrer digitalen Umgebungen und smarte Objekte fungieren als ihre Verlängerung.

3. AR-Headsets werden zur gängigen Kopfbedeckung. Ihren wirtschaftlichen Nutzen hat die Augmented Reality (AR) bereits unter Beweis gestellt. Schon heute nutzen viele Teams aus Konstrukteuren, Ingenieuren oder Architekten AR-Headsets. Sei es, um neue Bauten zu visualisieren, ihre Tätigkeiten auf Basis einer einheitlichen Sicht auf ihre Entwicklungen abzustimmen oder um neue Mitarbeiter auch dann "on the job" anzuweisen, wenn der zuständige Ausbilder gerade nicht vor Ort sein kann. Künftig wird AR der Standardweg sein, um die Effizienz von Mitarbeitern zu maximieren und die "Schwarmintelligenz" der Belegschaft zu nutzen.

4. Die Kundenbeziehungen werden tief wie nie. Im nächsten Jahr werden Unternehmen ihre Kunden mit Hilfe von Predictive Analytics, Machine Learning (ML) und Künstlicher Intelligenz noch besser verstehen und damit ihre Customer-First-Strategien optimieren können. Der Kundenservice wird dabei die Verbindung von Mensch und Maschine perfektionieren. Es werden nicht Chatbots der ersten Generation und vorgefertigte Nachrichten sein, die Kundenanliegen im Service bearbeiten, sondern Teams aus Menschen und intelligenten virtuellen Agenten.

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