Umfrage: Backup-Frust im Mittelstand

Administratoren vernachlässigen Datensicherung

2. Juli 2013, 9:17 Uhr | LANline/jos

Laut den Ergebnissen einer Umfrage von GFI Software führen 53 Prozent der IT-Administratoren in kleinen und mittelständischen Unternehmen keine tägliche Datensicherung durch. Fast ein Drittel der Befragten begründete dies damit, die dafür nötige Zeit nicht effizient nutzen zu können. Zu den möglichen Folgen gehören der Verlust wichtiger und vertraulicher Daten wie Finanzunterlagen und Sozialversicherungsnummern sowie Umsatzeinbrüche.

Weitere Ergebnisse der Umfrage:

  •  

75 Prozent der IT-Administratoren, die für Firmen mit 50 bis 99 Angestellten arbeiten, sagten, tägliche Backups würden die Produktivität am Arbeitsplatz stören.

  •  
  • Gefragt, wie sich ihr gegenwärtiger Backup-Prozess verbessern lassen könnte, stand der Geschwindigkeitsaspekt ganz oben auf der Liste – die Hälfte der Umfrageteilnehmer wünscht sich schnellere und effizientere Backup-Prozesse.
  •  
  • Fast zwei Drittel der Unternehmen verzichten beim Backup ihrer Daten auf die Cloud. Als größte Bedenken im Umgang mit Cloud-basierenden Lösungen nannten die Befragten die Kosten, Sicherheit und Zuverlässigkeit bei der Datenhaltung.
  •  
  • Knapp ein Drittel der befragten IT-Administratoren gab an, dass das Unternehmen seine Backup-Lösung nicht regelmäßig testet.
  •  
  • 20 Prozent der IT-Administratoren müssen mindestens einmal pro Woche Daten wiederherstellen.

Eine Möglichkeit, Datenverluste zu verhindern, ist die tägliche Sicherung von kritischen Geschäftsinformationen. Dennoch gab über die Hälfte (53 Prozent) der befragten Firmen an, nicht jeden Tag ein Backup durchzuführen. Fast ein Drittel der IT-Administratoren (32 Prozent) begründeten das damit, ihre Zeit so nicht effizient nutzen zu können. Knapp ein Viertel (23 Prozent) meint, eine derart häufige Datensicherung sei „nicht nötig“ oder es gäbe „nicht so viele Informationen“, für die sich ein Backup lohne. Ganz im Gegensatz dazu gaben zehn Prozent der IT-Administratoren an, viel zu viele Daten zu haben, um täglich ein Backup durchzuführen. Andere Teilnehmer verwiesen hingegen auf einen Mangel an Ressourcen und geeigneten Techniken oder auf nicht ausreichenden Speicherplatz. Einige Befragte – darunter 75 Prozent jener, die für Firmen mit 50 bis 99 Angestellten arbeiten – sagten, tägliche Backups würden die Produktivität am Arbeitsplatz stören.

Mehr zum Thema:

Druva will End-of-XP-Migration mit Persona-Backup-Funktion erleichtern

IT-Frühjahrsputz: Appsense unterstützt OS-Migration

Kein Buch mit sieben Siegeln

Appsense: mehr Kontrolle über mobile Endgeräte, Apps und Daten

Rangee will Desktop-Virtualisierung vereinfachen

Dateien auf Mobilgeräten sicher synchronisieren


Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Axel Springer

Weitere Artikel zu AVM Computersysteme Vertriebs GmbH

Weitere Artikel zu Softline AG

Matchmaker+