Aggreko hat eine Stellungnahme veröffentlicht, die zur „Entmystifizierung“ des komplexen F-Gas-Übergangs in der EU beitragen soll. Der Report soll Klarheit über aktuelle Vorschriften schaffen und Unternehmen praxisnahe Leitlinien für die Umstellung bieten.
Der Bericht mit dem Titel „F-Gas-Regulierung – Regulatorische Anforderungen für die Chemie- und Pharmaindustrie” erläutert die Strategie der EU zum Ausstieg aus F-Gasen, die ein Verbot der Wartung oder Nachfüllung von Kältemitteln mit einem Treibhauspotenzial (GWP) von über 2.500 sowie obligatorische Leckage-Prüfungen und Emissionskontrollen umfasst. Dies dürfte auch für viele Klimatechniker in Rechenzentren interessant sein, wenn dort die entsprechenden Kühlmittel zum Einsatz kommen.
Da etwa Frankreich bis 2030 eine Reduzierung der F-Gas-Quoten um 95 Prozent anstrebt, fordern die Leitlinien die Einführung nachhaltiger Alternativen mit niedrigem GWP, um langfristige Widerstandsfähigkeit und regulatorische Konformität sicherzustellen. Der neue Bericht enthält einen Zeitplan für die schrittweise Abschaffung sowie eine Übersicht der Kältemittel, die voraussichtlich zuerst vom Markt genommen werden. Das Konzept basiert auf Faktoren wie steigenden Kosten, regulatorischen Einschränkungen und ihrer Umweltwirkung.
Außerdem zeigt der Report die Verpflichtungen und Chancen auf, die sich aus den neuesten Vorschriften ergeben. Andreas Eßmann, Temperature Control and HVAC Manager bei Aggreko, sagte: „Die Verschärfung der F-Gas-Vorschriften stellt Unternehmen vor mehrere Herausforderungen. Mit den neuen Beschränkungen kann ein größeres Leck die Geräte unbrauchbar machen, während ein allmähliches Leck langfristig den Betrieb beeinträchtigen kann.“
Der aktuelle Bericht solle Entscheidungsträgern dabei helfen, sich proaktiv auf die Auslaufphase vorzubereiten und dabei die Einhaltung der Vorschriften und operative Exzellenz zu gewährleisten. Um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten, sei jedoch die Nutzung des Fachwissens Dritter von entscheidender Bedeutung.
Das Team von Aggreko aus spezialisierten Vertriebsingenieuren und Projektmanagern könne den Übergang unterstützen, indem es proaktiv konforme Kühllösungen entwirft und implementiert, die auf die betrieblichen Anforderungen eines Unternehmens zugeschnitten sind. Es arbeitet auch eng mit den Betriebsteams zusammen, um potenzielle Risiken zu identifizieren und Notfallpläne für Umgebungen zu erstellen, in denen Ausfallzeiten erhebliche finanzielle Schäden verursachen können.