Multimedia Solutions Business Unit der Prysmian Group zeigt Kabelneuheiten

Draka IP MediaLine Fiber für die Live-TV-Produktion

16. August 2019, 11:45 Uhr | Von Dr. Jörg Schröper.

Die Sparte Multimedia Solutions der Prysmian Group präsentiert auf der diesjährigen IBC erstmals ihre neue Produktreihe Draka IP MediaLine Fiber, die auf dem SMPTE-ST-2110-Standard basiert. Zu sehen sind nichtmetallische, gel-gefüllte LWL-Zentralrohrkabel mit zwei bis 24 Fasern für Broadcast-Anwendungen im Innenbereich und dicht gepufferte Glasfaserkabel mit der sogenannten BendBright-Technik für mobile Outdoor-Einsätze. Mit der hohen Bandbreite und dem robusten Material sollen die neuen LWL-Kabel die strengen Anforderungen der Film- und Fernsehproduktion erfüllen. Die IBC findet vom 13. bis 17. September in Amsterdam statt. Die BU Multimedia Solutions ist in Halle 12 am Stand C31 vertreten.

"Die Technologie im Bereich Broadcast entwickelt sich immer mehr in Richtung Glasfaser. Gegenüber konventionellen Kupferkabeln bieten Lichtwellenleiter mehr Bandbreite und eine dämpfungsärmere Datenübertragung", sagt Dipl.-Ing. Marc-Oliver Hentschel, Produkt-Manager Studio Broadcast BU Multimedia Solutions bei der Prysmian Group. Die neue Produktreihe umfasst das zentrale Bündeladerkabel mit zwei bis 24 Fasern. Mit der FireRes-Ummantelung eignet sich das nichtmetallische, gefüllte Kabel ideal für die Innenaufstellung, so der Hersteller weiter. Die CPR-Cca-Kabel mit sehr hoher Flammschutzwirkung verfügen über eine dielektrische Glasgarnarmierung für Nagetierbeständigkeit und hohe Wasserdämmung.

Die neue Kabelreihe umfasst außerdem das Glasfaserkabel MFC OS2, das für den mobilen Einsatz konzipiert ist. Die verwendete BendBright-Technik sorgt laut Hersteller für eine hohe Toleranz gegenüber Makrobiegung und umfasst zudem die neue Draka-Colorlock-XS-Beschichtung und eine enge Glasgeometrie. Die BendBright-XS-Fasern seien daher die erste Wahl für alle Patch-Kabel-, Interconnect- und Jumper-Anwendungen.

Die Glasfaserkabel entsprechen dem Standard SMPTE 2110. Dieser beschreibt die Übertragung von digitalen Videosignalen (Videostream) über ein IP-Netzwerk in Echtzeit. Im Gegensatz zu früheren IP-Videostandards erfolgt die Übertragung im nichtkomprimierten Format. Jeder Datensatz (Video-, Audio- und Zusatzdaten) ist miteinander synchronisiert, ohne sich gegenseitig zu beeinflussen. Dadurch ist getrenntes Routing und Bearbeiten der Daten möglich - auch bei Metadaten (Timecode, Untertitel und Videotext), die den Datensätzen zugeordnet sind.

Weitere Informationen stehen auf www.prysmiangroup.com zur Verfügung.

Dr. Jörg Schröper ist Chefredakteur der LANline.

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