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Silicon Photonics in integrierten Systemen

Fujitsu will eins werden

Außerhalb Japans präsentiert sich Fujitsu bislang sehr zerklüftet. Eine groß angelegte Neuorganisation soll nun grundlegende Funktionen des Konzerns vereinfachen und zusammenführen, ohne die lokale Nähe zu zerstören. Dafür nickten die Teilhaber von Fujitsu kürzlich für die kommenden beiden Jahre ein Zwei-Milliarden-Dollar-Programm ab.Das Geld soll auch in das Wachstum des Unternehmens fließen, insbesondere den Ausbau der Cloud-Services. Produktseitig soll unter anderem ein umfassendes Portfolio an integrierten Systemen helfen, das Fujitsu vor Kurzem in der Europazentrale des Konzerns in neuer Aufstellung präsentierte. Der japanische Großkonzern hat den halbautonomen Marktauftritt seiner fünf Kontinentalorganisationen als Wachstumsbremse identifiziert. Über ein globales Matrixmodell will er daher ab sofort seine interne Organisation so umbauen, dass sich wesentliche Kernfunktionen und Geschäftsbereiche zentral steuern lassen. Dazu zählen unter anderem die Liefer-, und Integrationsdienste des Unternehmens, ebenso wie die Service-Plattform. Wichtige Elemente in diesem Plan sind auch die Corporate Identity sowie das Marketing - die Organisation in einer zentralen Einheit soll hier die Schlagkraft deutlich verbessern. 500 Millionen der insgesamt für die auf Wachstum gerichtete Neustrukturierung des Unternehmens genehmigten Dollar will Fujitsu allein in sein globales Liefersystem einsetzen. "Unsere Kunden - darunter viele global tätige Unternehmen - sollen an jedem Ort der Welt auf standardisierte Liefer-Services zählen können", so Duncan Tait, Corporate Senior Vice President Fujitsu Head of EMEIA (Europe, Middle East, India and Africa). In EMEIA beschäftigt Fujitsu derzeit rund 27.000 Mitarbeiter und unterhält vier Lieferzentren sowie 62 Rechenzentren. Das Werk in Augsburg soll pro Tag etwa 21.000 Einheiten ausstoßen. Vor etwa einem Jahr hat Fujitsu seine Cloud-Initiative vorgestellt. Die Palette an darin zusammengefassten IaaS-, PaaS-, SaaS- und Cloud-Integration-Servic

Autor:Stefan Mutschler • 28.7.2014 • ca. 0:05 Min

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Der Autor auf LANline.de: ElCorrespondente

Betont die Bedeutung standardisierter Liefer-Services: Duncan Tait, Corporate Senior Vice President Fujitsu Head of EMEIA. Foto: Fujitsu