IBM hat einen neuen Supercomputer vorgestellt, der NASA-Wissenschaftler bei der Simulation und Erforschung von Klima- und Wetteraktivitäten, dem Erde-Sonnen-Verhältnis und der Entstehung von kosmischen Erscheinungen unterstützen soll. Daneben werde der Rechner auch eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Methoden spielen, die die wachsende Menge an Satellitendaten der NASA analysieren können, so IBM.
Das NASA Center for Computational Sciences (NCCS) hat dafür einen geclusterten
IBM-I-Data-Plex-Supercomputer gewählt, der 42 Billionen Rechenoperationen pro Sekunde (TFlops)
durchführen kann. Der Rechner nutzt 1024 Quadcore-Intel-Xeon-Prozessoren im neuen Design, das die
Energieeffizienz steigern und Kühlungsanforderungen reduzieren soll. Die Prozessoren werden in den
bereits bestehenden Xeon-basierenden Cluster "Discover" des NCCS integriert, der dann laut Plan
eine Leistung von 67 TFlops erreichen wird.
Zu den aktuellen Rechenprojekten auf dem Discover-Cluster gehören Projektionen des Erdklimas im
21. Jahrhundert, eine Rekonstruktion globaler Wetterbeobachtungen seit 1979, Modelle zur
Sonnenaktivität, die das Wetter und den Telekommunikationsbereich beeinflusst, und komplexe
Simulationen von miteinander verschmelzenden schwarzen Löchern und von der Entstehung von
Sonnensystemen.
Weitere Informationen zu NCCS finden sich unter
www.nccs.nasa.gov, zu I-Data-Plex unter
www-03.ibm.com/press/us/en/pressrelease/23991.wss
und zu IBM-Supercomputern unter
www-03.ibm.com/systems/deepcomputing/.
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