Neue Datenarchitekturen schaffen

Denodo: Anforderungen an moderne Daten-Architekturlösungen

7. Mai 2020, 8:30 Uhr | Von Anna Molder.

Physische Datenspeicher, in denen die wiederholte Speicherung in überzähliger Menge erfolgt, stehen auch weiter im Mittelpunkt, wie Otto Neuer, Regional VP Sales bei Denodo, im Rahmen einer Mitteilung erklärte. Im Lauf der Zeit führten Unternehmen neue Formen der Datenspeicher ein, etwa Data Lakes, Data Hubs und Data Lake Houses. Beim Hinzufügen von beispielsweise Data Lakes ist es durchaus üblich, nicht einen, sondern eine ganze Reihe von Datenspeichern einzuführen. Der Einsatz mehrerer Depots bedeute jedoch auch Entwicklung, Pflege und Verwaltung vieler Abfragen, um Daten zwischen den einzelnen Aufbewahrungsorten zu kopieren.

Unternehmen, die auf datengestütztes Vorgehen und digitale Transformation setzen, profitieren im besten Fall von der Vielseitigkeit in der Datennutzung und unterstützen auch neu aufkommende Formen. Nach einer Begutachtung der derzeitigen IuK-Systeme haben viele Unternehmen allerdings festgestellt, dass diese die neuen Formen der Datennutzung nicht adäquat unterstützen.

Die Implementierung von Datenverwaltungsinfrastrukturen, die auf einer Architektur mit redundanter Datenhaltung basieren, erfolgt auch heute noch.  Ziel sollte allerdings sein, Datenspeicher, Datenredundanz und Datenkopiervorgänge zu minimieren. Laut Denodo ergeben sich durch datenspeicherzentriertes Vorgehen einige Probleme. Zum einen sei die Datenlatenz höher, wenn eine physische Kopie der Daten oft erfolgt. Außerdem leide die Datenqualität mit jeder Replizierung. Zum anderen führe die zeitaufwendige Verwaltung physischer Datenbanken zu unflexiblen Datenarchitekturen. Ein weiteres Problem sei, dass laut DSGVO eine Speicherung von personenbezogenen Daten nicht redundant in mehreren Datenbanken erfolgen soll. Schließlich führe eine fehlende Architekturtransparenz zu Ergebnissen, denen Geschäftskunden weniger vertrauen.

Moderne Datenarchitekturen sollten zum einen flexibel, erweiterbar und skalierbar sein. Zum anderen sollten sie eine niedrige Datenlatenz mit der bestmöglichen Datenqualität bieten, höchst vertrauenswürdige Ergebnisse liefern und die Einhaltung der DSGVO und vergleichbaren Regulierungen garantieren.

Während des Designs einer neuen Datenarchitektur, sollte der Fokus weniger auf replizierender Datenspeicherung, sondern vielmehr auf der Verarbeitung und Nutzung der Daten liegen, so Denodo. Datenvirtualisierung ermögliche die Verarbeitung von Daten, ohne einer vorherigen Speicherung und vor der Benutzung  durch Geschäftskunden. Sie sei eine logische Datenschicht, die alle über verschiedene Systeme verteilten Unternehmensdaten integriert, einheitliche Daten für zentralisierte Sicherheit und Governance verwaltet und diese den Analysten in Echtzeit zur Verfügung stellt.

Laut Denodo benötigen die meisten Unternehmen neue Datenarchitekturen, um den wachsenden Anforderungen der Datennutzung gerecht zu werden. Neue Architekturen sollten nicht auf veralteten Prinzipien basieren, sondern es bedarf an flexiblen Lösungen, die nicht datenspeicherzentriert sind. durch Hinzufügen, Entfernen oder Ändern der zugrunde liegende Quellen biete die Datenvirtualisierung eine besonders hohe Flexibilität. Damit sollen Virtualisierungslösungen es den IuK-Systemen ermöglichen, sowohl mit dem Tempo des Unternehmens mitzuhalten als auch neue Formen der Datennutzung schnell und flexibel zu unterstützen.

Weitere Informationen stehen unter www.denodo.com zur Verfügung.

Anna Molder.

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Lampertz GmbH & Co. KG

Matchmaker+