Seagate eröffnet RZ in Deutschland

Mehr Funktionsumfang für Lyve Cloud Object Storage

12. September 2024, 7:30 Uhr | Jörg Schröper
© gankevstock / AdobeStock

Seagate Technology, weltweit agierender Anbieter von Massendatenspeicherlösungen, hat die regionale Verfügbarkeit seines Lyve-Cloud-Object-Storage-Dienstes in Deutschland bekanntgegeben und neue Funktionen angekündigt. Der Cloud-Dienst könne große Datenmengen effizient speichern und verwalten.

Seagate Lyve Cloud Object Storage wurde entwickelt, um die Nutzung von Multi-Cloud-Umgebungen zu ermöglichen, so der Speicher-Spezialist. Zudem können Unternehmen ihre Daten sicher in der Cloud speichern und Analysen ihrer Geschäftsdaten durchführen, etwa mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) und Machine Learning (ML).

Dabei fallen für den Transfer von Daten in und aus der Cloud heraus keine zusätzlichen Kosten an. Lyve Cloud Object Storage ist S3-kompatibel und als einfacher, zuverlässiger und effizienter Service konzipiert. Der Dienst ermöglicht es Unternehmen, den Wert ihrer Datenmengen zu erschließen und zu schützen, so Seagate weiter, – und zwar ohne komplexe Kostenmodelle, Datenzugriffsgebühren oder Vendor-Lock-In. Dadurch behalten Kunden die volle Kontrolle über ihre Daten und können gleichzeitig ihre Gesamtbetriebskosten für die Speicherung von Daten in der Cloud sowie den Zugriff und die Übertragung großer Datenmengen senken.

Die Daten deutscher Kunden werden im Lyve-Cloud-Rechenzentrum in Frankfurt gesichert – Europas größtem Rechenzentrumsstandort. Damit entspreche man dem Wunsch vieler Unternehmen, die Deutschland als Standort für die Speicherung ihrer Cloud-Daten bevorzugen. Das Rechenzentrum soll zudem künftig allen Kunden zur Verfügung stehen, die ihre Daten innerhalb der EU speichern wollen.

Auf diese Weise können auch Unternehmen aus anderen EU-Ländern den Service nutzen und auf europäische Datenschutz- und Sicherheitsstandards vertrauen, so der Anbieter. Zudem könnten nun auch global tätige Unternehmen ihre Daten sicher in der EU speichern und somit ihre Tätigkeiten auf dem europäischen Markt ausweiten.

„Die meisten deutschen Unternehmen nutzen bereits Multi-Cloud-Lösungen. Eine zentrale Rolle spielen dabei vor allem Ausfallsicherheit und Verfügbarkeit“, erklärte dazu Vincent Oostlander, Director Seagate Solutions und EMEA Sales bei Seagate Technology. „Bei der Wahl des passenden Cloud-Anbieters stehen zudem oft Sicherheit und Leistung im Fokus. Doch Multi-Cloud-Umgebungen, die heute in Unternehmen für Unternehmenslösungen und KI-Anwendungen genutzt werden, können auch Herausforderungen mit sich bringen, etwa in Bezug auf den Transfer von Daten und Workloads.“ Zentrale, verfügbare und kostentransparente Cloud-Storage-Ressourcen seien dabei unerlässlich. Mit Lyve Cloud biete man einen Object-Storage-Dienst an, der all diese Aspekte berücksichtigte und nun auch für deutsche Kunden zur Verfügung stehe. „Dabei können sich Kunden und Partner auf unsere mehr als 45 Jahre Erfahrung im Bereich Datenspeicher-Technologie und Innovation verlassen“, so Oostlander weiter.
 
Neben der Verfügbarkeit in Deutschland hat Seagate auch einen erweiterten Funktionsumfang für das Lyve-Cloud-Object-Storage-Angebot angekündigt. Die neuen Funktionen sollen Nutzern und Partnern mehr Flexibilität bieten. Dazu gehört etwa die White-Label-Option, die Partnern mehr Flexibilität und Mehrwert bieten soll, um ihren Umsatz durch die einfache Integration von S3-kompatiblen Speicherdiensten zu steigern. Ein Verzicht auf Mindestaufbewahrungsfristen biete Nutzern zudem die Möglichkeit, ihre Daten jederzeit nach Bedarf zu verwalten und zu löschen, was zu geringeren Speicherkosten und einer effizienteren Datenverwaltung führen soll.
 

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