Wie schon gesagt scannt das Programm den vom Administrator vorgegebenen IP-Adressbereich sehr schnell. Der Administrator wählt aus, welche Informationen ihm das Programm anzeigen soll, beispielsweise aktive oder inaktive Adressen, den Namen des Geräteherstellers, die MAC-Adresse des Geräts, den aktuellen Gerätebenutzer (falls vorhanden), den mit der jeweiligen IP-Adresse verknüpften DNS-Namen sowie Netbios-Informationen. Damit sind auch schon fast alle Einstellungsmöglichkeiten erwähnt. Einfluss nehmen kann der Administrator nur noch auf die Scan-Geschwindigkeit, wobei er zwischen Performance und CPU-Last abwägen muss.
Um den zu scannenden Adressbereich einzustellen, bedarf es keiner Tipperei: Mit einem einzigen Mausklick startet der Administrator die Überprüfung des Subnetzes, dem der Computer, auf dem das Programm aktuell ausgeführt wird, angehört. Alternativ reicht ein Mausklick, um ein komplettes Klasse-C-Netzwerk zu scannen.
Die Gerätelisten lassen sich einfach im XML-Format speichern und später natürlich wieder laden. Häufig genutzte beziehungsweise häufig zu überprüfende Computer trägt der Administrator am besten in der Favoriten-Liste ein, dann stehen sie immer sofort zur Verfügung, denn das Programm lädt diese Liste beim Start automatisch.
Der Advanced-IP-Scanner unterstützt viele Sprachen, darunter Deutsch, Englisch und Französisch. Es ist sehr gut dokumentiert, obwohl eigentlich überhaupt keine Dokumentation nötig wäre, denn die Benutzerschnittstelle ist selbsterklärend und intuitiv bedienbar.
Was einigen Administratoren beim Advanced-IP-Scanner sicher fehlen wird, ist eine Prüfung der auf den Geräten geöffneten Ports. Das Fehlen dieser Funktionalität dürfte maßgeblich für die hohe Performance des Programms verantwortlich sein - alles hat halt seinen Preis. Vielleicht könnte der Hersteller eine solche Prüfung ja als Option implementieren? Wer mag, kann ja einen Feature-Request an Famatech senden, eine entsprechende Funktion ist im Menü des Programms enthalten. Aber irgendwie können wir uns nur schwer vorstellen, dass die Entwickler des Programms daran nicht bereits gedacht haben. Vielleicht kommt es ja in einer der folgenden Versionen.