Einzeltest: myUTN-80 Dongle-Server von SEH

So einfach geht Dongle heute

27. November 2012, 17:30 Uhr | Dirk Jarzyna, Redaktion funkschau
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Dongle-Server - Mit dem Dongle-Server „myUTN-80“ bringt SEH USB-Kopierschutz-Dongles ins Netzwerk und vereinfacht den Umgang mit dieser lästigen kleinen Hardware enorm. Nebenbei schützt der Dongle-Server effizient vor Diebstahl.

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Sie gibt es noch immer, diese lästigen kleinen Sticks, die immer, dann wenn man sie gerade benötigt, nicht auffindbar sind: Kopierschutz-Dongles. Manchmal verschwinden sie beim Umzug, gelegentlich fallen sie mit tatkräftiger Unterstützung des unachtsamen Reinigungspersonals aus dem USB-Port und häufig vergisst man beim Wechsel des Computers, das Ding abzuziehen und neu einzustecken. Und es soll auch schon vorgekommen sein, dass nach einem Tag der offenen Tür der Dongle für die Freischaltung der sündhaft teuren 3D-Rendering-Software einfach nicht mehr aufzufinden ist - wo der wohl geblieben ist?

Glücklicherweise geht es auch anders, einfacher, zuverlässiger und sicherer, und zwar mit dem Dongle-Server „myUTN-80“. Das kompakte Gerät in der Größe einer mittleren Zigarrenkiste bindet der Administrator einfach über die integrierte 10/100-MBit/s-Ethernet-Schnittstelle ins Netzwerk ein. Mittels acht USB-Schnittstellen stellt es dann USB-Dongles netzwerkweit zur Verfügung. Anwender nutzen einfach wie gewohnt ihre mit Dongle gesicherte Software, ohne aber die Dongles direkt lokal an ihren PC anstecken zu müssen. Einzige Voraussetzung dafür ist, dass auf den Arbeitsplatz-Computern das Software-Tool SEH-UTN-Manager installiert ist. Diese Software regelt die Zugriffsverteilung auf die USB-Dongles.

Auf diese Art und Weise stehen die Dongles zentral und mit vollem Funktionsumfang zur Verfügung. Darüber hinaus sind sie vor Verlust, Abnutzung, Beschädigung und Diebstahl geschützt und können vom Anwender von jeder Stelle im Netzwerk aus angesteuert werden. Warum sie vor Diebstahl geschützt sind? Zunächst einmal, weil der Dongle-Server ja dort aufgestellt werden sollte, wo er sich einfach ans Netzwerk anbinden lässt. Da bietet sich der abgeschlossene Raum an, in dem sich die Switches befinden. In diesem Zusammenhang ist vielleicht erwähnenswert, dass es trotz der geringen Abmessungen des Geräts optional ein Kit für den Rack-Einbau gibt. Neben diesem ersten Schutz durch den abgeschlossenen Raum schützt der Dongle-Server die Dongles selbst noch einmal, denn die Steckplätze für die Dongles befinden sich hinter einer abschließbaren Metallabdeckung - das Öffnen der Abdeckung geht ganz einfach, beim Schließen muss der Administrator vielleicht etwas fummeln, aber das muss er ja nicht alle Tage machen. Nach dem Verschließen aber bloß nicht den Schlüssel verlegen (zwei Schlüssel sind im Lieferumfang enthalten), denn ohne Beschädigung lässt sich sonst nichts mehr machen.

Der Dongle-Server beziehungsweise die dazu gehörende Software leistet noch etwas, was sonst lediglich mit Dongles nicht möglich ist: Das System erlaubt die Zuweisung jedes Dongles an verschiedene Benutzer, Benutzergruppen oder Abteilungen. Ein integriertes Sicherheitspaket schützt vor unberechtigten Zugriff auf die Dongles.

Der SEH-UTN-Manager ist für Windows-XP und alle neueren Windows-Versionen geeignet, was bedeutet, dass „myUTN-80“ nicht für die Verwendung mit durch Dongle geschützten Linux-, Unix- oder Mac-Anwendungen geeignet ist. Der Dongle-Server unterstützt aber den Einsatz von Kopierschutz-Dongles in virtualisierten Umgebungen mit Vmware, Citrix-Xen und Microsoft-Hyper-V.

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