Auf dem „Virtualisation & Storage Forum“ in Halle 2, Stand A40 auf der CeBIT präsentiert Datacore erstmals die kürzlich vorgestellte Update-Version von "SANsymphony-V R9". Die Storage-Hypervisor-Software wurde mit zusätzlicher Performance, größerer Skalierbarkeit und flexibleren Konfigurationsmöglichkeiten für den Einsatz mit geschäftskritischen Tier-1-Applikationen aufgerüstet.
In großen Systemumgebungen ist es entscheidend, die Leistungsfähigkeit einfach zu skalieren. Datacore verdoppelt deshalb die maximale Anzahl von Speichervirtualisierungsknoten in einer zentral verwalteten Gruppe von vier auf acht. Dadurch wird für große Rechenzentren und Cloud-Service-Anbieter zusätzliche Kapazität, Performance und Konnektivität verfügbar. Weiterhin skaliert die Datacore-Infrastruktur im N+1-Prinzip. Für virtualisierte Tier-1-Applikationen optimierte Caching-Algorithmen leisten bis zu 20 Prozent mehr IOPS (Input/Output Operations per Second) und erhöhen die Reaktionszeit der unternehmenskritischen, transaktionsintensiven Anwendungen um etwa 50 Prozent. Durch eine stärkere Ausrichtung auf Flash-Technologien werden Leistungsspitzen ausgeglichen, das Performance-Spektrum ist linear und vorhersagbar.
Weiterhin bietet Datacore ein umfangreiches Set an Verwaltungstools mit „Heat Maps“, um die Speicherauslastung zu kontrollieren und Ressourcen effizient einzusetzen. SANsymphony-V bietet jetzt zusätzlich ein Tool für Trendanalysen, die auch in Diagrammen, als Excel- oder CSV-Datei ausgegeben werden können. Belastungsspitzen und potenzielle Engpässen können so leichter identifiziert werden.
Maßgeschneiderte Storage-Profile für Auto-Tiering, Replikationsregeln und synchrone Spiegelung optimieren Auslastung, Performance und Kostenstruktur des Speichers. Virtuelle Disks können als „kritisch“ oder „unwichtig“ priorisiert werden, um teure Ressourcen wie SSD effizient zu nutzen.
Die integrierte Continuous-Data-Protection-Funktion wurde von Stunden auf zwei Wochen erweitert. Nächtliche Backups werden dadurch obsolet, virtuelle Festplatten können schnell auf den Zeitpunkt wiederhergestellt werden, bevor Malware, logische Fehler oder Bedienirrtümer aufgetreten sind, selbst wenn dies erst einige Tage später festgestellt wird. Image-Dateien von virtuellen Disks helfen auch, spezifische Dateien oder Applikationen wiederherzustellen.
SANsymphony-V läuft ab sofort auch auf Windows-Server 2012 (zusätzlich zu Windows-Server 2008 R2). Die Storage-Hypervisor-Software kann auf physischen Windows-Servern oder auf virtuellen Maschinen unter Microsoft-Hyper-V 3.0 oder "Vmware vSphere 5.x" ausgeführt werden.
Datacore nutzt den Windows-Server 2012 für eine leistungsstarke und kosteneffektive SAN-/NAS-Integration. Vollkommen redundante, hochverfügbare NFS- oder CIFS-Konfigurationen können über mehrere Serverknoten verteilt werden und sichern damit die Geschäftsprozesse bei kleinen und mittleren Unternehmen. Kunden werden die Speicherlösung nun noch attraktiver finden, nachdem Microsoft das Failover-Clustering in der Standard-Edition kostenlos verfügbar gemacht hat.