Gaming und Entertainment
nVidia bringt kabelgebundene 3D-Brille unter 100 Dollar
Zum Auftakt der Computex hat Grafikspezialist nVidia seine erste kabelgebundene 3D-Brille für PCs vorgestellt. Neben dem Wegfallen der Ladepausen liegt der Vorteil der verkabelten 3D-Lösung vor allem in einem niedrigeren Preis von unter 100 US-Dollar.
Nachdem sich die 3D-Technik trotz des großen Hypes der Industrie in der Realität noch recht schleppend verkauft, versuchen einige Hersteller nun Lösungen zu erdenken, die den Verbrauchern entgegenkommen und den einstieg erleichtern. Unter diese Kategorie fällt auch eine neue 3D-Brille, die nVidia zum Auftakt der Computex vorgestellt hat. Im Gegensatz zu den normalen autarken Shutterbrillen wird sie über ein USB-Kabel mit dem PC verbunden. Das ist zwar sperriger zu tragen, dafür muss jedoch kein Akku mehr eingesetzt und geladen werden.
Damit kann es nicht mehr passieren, dass mitten während eines3D-Film- oder Spielerlebnisses der Saft ausgeht und die Brille den Dienst einstellt. Einen noch viel größeren Effekt erhofft sich nVidia durch die Kabelbindung allerdings an anderer Stelle: Die Shutterbrille wird dadurch um einiges billiger und kann unter der »magischen Grenze« von 100 Dollar angeboten werden, während autarke Modelle gerne das Doppelte oder mehr kosten. So hofft nVidia vor allem unter Gamern neue Interessenten für die 3D-Technologie zu gewinnen. »Viele 3D-Fans haben auf erschwinglichere Brillen gewartet«, hofft Phil Eisler, General Manager für 3D Vision bei Nvidia, auf einen Verkaufserfolg.
In allen anderen Bereichen steckt laut nVidia in der Brille die gleiche aktive Shutter-Technik wie in den 3D-Vision-Brillen, die per Infrarot mit dem Abspielgerät verbunden werden. Somit stehen den Nutzern über 500 3D-fähige Spiele ebenso zu Verfügung, wie tausende 3D-Videos auf Youtube und anderen Kanälen.
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