Unternehmens-Backup im Zeitalter von BYOD
Der Trend zum mobilen Arbeiten und zur Nutzung privater Endgeräte stellt Unternehmen vor neue Herausforderungen. Nicht nur im Bereich der Security, sondern auch beim Thema Backup und Disaster Recovery. Gerade auf den mobilen Endgeräten lagern womöglich die aktuellsten und wichtigsten Daten des Unternehmens. Sie entziehen sich jedoch weitgehend den klassischen Backup-Konzepten. Online-Backup in der Cloud zeigt dabei neue Lösungswege auf.Für fast die Hälfte aller deutschen Unternehmen ist das Thema "mobiles Arbeiten" bereits gelebte Realität. Was unter einer Produktivitätsbetrachtung wünschenswert erscheint, lässt dem Administrator mit Blick auf den Datenschutz "graue Haare wachsen". Während On-Premise-Endgeräte meist über eine funktionierende Backup- und Disaster-Recovery-Struktur abgesichert sind, werden Datenbestände auf Mobilrechnern eher sporadisch und selten geplant gesichert. Erst wenn der Mitarbeiter sich im Unternehmensnetz mit seinem Laptop anmeldet, besteht die Chance, Kunden- und Unternehmensdaten in das Backup aufzunehmen. Die Situation gestaltet sich noch ein Stück komplizierter, wenn Unternehmen BYOD-Konzepte ("Bring Your Own Device") mit einbeziehen. BYOD steht im Widerspruch zu allen Bestrebungen einer unternehmensseitigen Standardisierung der IT-Infrastruktur. Eine solche heterogene Umgebung erschwert die Implementierung einer umfassenden Backup- und Recovery-Planung deutlich. Die Folge: IT-Verantwortliche beantworten den auftretenden Veränderungsdruck durch Vernachlässigung. Dies drückt sich auch in Zahlen aus: Eine aktuelle Studie von Mozy bei US-Unternehmen mit weniger als 1.000 Mitarbeitern hat ergeben, dass 87 Prozent keine formelle Richtlinie bei der Verwendung persönlicher Geräte für berufliche Zwecke und den damit verbundenen Schutz sensibler Kundendaten besitzen. Und dies, obwohl mehr als zwei Drittel der befragten Unternehmen bereits über eine formale Vorgehensweise für ein Backup der Unternehmensdaten verfügen. Ein Drittel der Unternehmen

