Die Prognosen für das Weihnachtsgeschäft sind besser als gedacht: Die Gfu erwartet eine Steigerung um 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Gesamtumsatz Consumer Electronics soll 2011 um rund fünf Prozent steigen. Die Umsätze mit TV-Geräten leiden unter starkem Preisverfall
Wie die Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik Gfu meldet, erwartet die Consumer Electronics-Branche (CE) mit einem Umsatz von neun Milliarden Euro in Deutschland zum Ende des Jahres ein gutes Weihnachtsgeschäft. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dieser Wert einer Steigerung um 14 Prozent. Erfahrungsgemäß wird rund ein Drittel des Jahresumsatzes der CE-Branche um die Weihnachtszeit und den Jahreswechsel getätigt.
»Die Produkte der Consumer Electronics-Branche sind als Weihnachtsgeschenke aufgrund ihrer innovativen Technik und der vielseitigen und attraktiven Nutzungsmöglichkeiten sehr beliebt. Dies wird auch 2011 zu mehr Umsatz im Weihnachtsgeschäft führen. Speziell die Verschmelzung von Fernsehen und Internet, 3D-Fernsehen, Smartphones und Tablet-PCs sorgen für eine große Nachfrage im Handel. Darüber hinaus unterstützen das anhaltend positive Konsumklima und die Anschaffungsneigung den Absatz von Geräten der Consumer Electronics-Branche«, kommentiert Rainer Hecker, Aufsichtsratsvorsitzender der Gfu. Mit einem Umsatzvolumen von mehr als 27 Milliarden Euro wird ein Wachstum von rund fünf Prozent für das Gesamtjahr 2011 prognostiziert. Dabei wird die klassische UE um knapp fünf Prozent unter dem Vorjahresergebnis bleiben, während die privat genutzten TK-Produkte um 42 Prozent und die privat genutzen IT-Produkte um drei Prozent zulegen werden.
Im Jahr 2011 werden wieder mehr als neun Millionen Fernsehgeräte in Deutschland verkauft werden. Dabei stellen die LCD-Fernseher mit knapp 8,5 Millionen Stück den größten Teil. Der Preisverfall im TV-Bereich sorgt jedoch dafür, dass die Umsätze hinter dem Vorjahr zurückbleiben. Der Umsatz wird um rund sechs Prozent auf circa 5,8 Milliarden Euro zurückgehen.