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Adobe verdient glänzend

Adobe verdient glänzend. Der US-Softwarehersteller Adobe hat im zweiten Quartal 2005 den Umsatz deutlich gesteigert und auch den Gewinn erhöht. Die Übernahme von Macromedia soll für weiteres Wachstum sorgen.

Autor: Martin Fryba • 17.6.2005 • ca. 0:50 Min

Adobe verdient glänzend

Mit seinen Zahlen zum zweiten Quartal 2005, das am 3. Juni endete, hat Adobe seinen Wachstumskurs deutlich unterstrichen. Die Software »Acrobat« hat sich bei der Dokumenten-Erstellung, -Bearbeitung und dem elektronischen Versand als Standardlösung etabliert, obwohl Microsoft zunehmend ähnliche Funktionen in seine Office-Software integriert. Sie werden aber vor allem von Unternehmenskunden anscheinend nicht als preisgünstige Alternative gesehen. Das zumindest legt der erneut starke Umsatzanstieg bei Adobe nahe: Der Hersteller steigerte den Quartalsumsatz im Vergleich zum Vorjahr um respektable 21 Prozent auf ein neues Rekordniveau von 496 Millionen Dollar. Damit konnte Adobe seine Umsatzprognose in der Spitze sogar noch leicht übertreffen.

Eine noch bessere Entwicklung präsentierte CEO Bruce Chizen beim Ertrag. Der Nettogewinn im abgelaufenen Quartal betrug fast 150 Millionen Dollar ? rund 37 Prozent mehr als noch im Vorjahreszeitraum. Für das dritte Quartal stellte der Firmen-Chef einen Umsatz zwischen 470 und 490 Millionen Dollar in Aussicht.

Mit der kürzlich vermeldeten, 3,4 Milliarden Dollar schweren Übernahme des Web- und Grafikspezialisten Macromedia will Chizen Adobe noch stärker in Richtung Unternehmenskunden ausrichten und ihnen eine Plattform bieten, auf der sie PDF-Dokumente mit der Flash-Technologie verbinden können.