Allianz von US-Internet-Providern wächst: Weltweit sicher ins Unternehmensnetz. Die amerikanische Firma Ipass hat mit einem Büro in München auch in Deutschland Fuß gefasst. Sie bietet weltweit einheitliche Einwahl zum Ortstarif sowie Sicherheitsfeatures an, die endlich auch Laptops aus der Gefahrenzone von Hackern und Viren bringen sollen.
Der virtuelle Netz-Provider Ipass bietet weltweit Internet-Zugang zum Ortstarif an und geht mit neuen Sicherheitsfeatures seiner Software in Deutschland an den Start. Der Provider sucht in ganz Deutschland noch weitere regionale Reseller für seine Internet Services. Sie sollten im Service- oder Internet-Provider-Umfeld tätig sein und können Ipass? Einwahlservice ihren Kunden anbieten. Bisher arbeitet Ipass beispielsweise mit dem Managed Services Provider ETT aus Düsseldorf und mit dem Sicherheitsanbieter Drachenfels aus Pforzheim zusammen.
Herzstück der Ipass-Geschäftsidee ist die »Ipass-Connect«-Software, mit der Kunden sich von jedem Punkt der Welt aus zum Ortstarif in den nächsten Ipass-Server einwählen können. Kunden wählen sich mit einer weltweit einheitlichen E-Mail-Adresse in die Netze aller Ipass-Partner ein. »Ipass-Connect« findet selbstständig den nächsten verfügbaren Zugang. Der Vorteil ist eine einzige Abrechnung, denn Ipass übernimmt neben dem Roaming auch das Clearing, so dass Firmenkunden auch bei weltweiter Präsenz mit nur einem Provider zusammenarbeiten müssen.
Dabei nutzt Ipass bestehende Netze und kauft von den Betreibern Kapazitäten an. Kunden stehen über 20.000 Einwahlpunkte in 150 Ländern zur Verfügung. Auch WLAN bietet Ipass an: Durch Kooperation mit Anbietern wie T-Mobile oder Swisscom bietet Ipass in 16 Ländern Zugang an fast 3.000 Hotspots.
Seit vier Jahren werden neben dem reinen Netzzugang auch Sicherheitsfunktionen bei Ipass immer wichtiger. Durch Kooperationen mit Herstellern von Sicherheitssoftware wie Symantec, Cisco oder Check Point kann sich der Ipass-Client in den laufenden Betrieb eines Laptops einklinken. Will ein Außendienstmitarbeiter eine Internetverbindung aufbauen, so überprüft der Client, ob auch alle Schutzschilder hochgefahren sind: Funktioniert der Anti-Viren-Client? Ist der VPN-Client aktiv? Falls dies nicht der Fall ist, kann Ipass die Software updaten oder im schlimmsten Fall sogar herunterfahren. Dann kann der Mitarbeiter zwar nicht ans Netz, aber sein Laptop wird auch keiner unkalkulierbaren Gefahr ausgesetzt.
Die neueste Version 3.1 von »Ipass Connect« soll mit dem »Endpoint Policy Management« die Firmenpolicy auch bei Laptops durchsetzen. In einem für den Kunden zugänglichen Portal werden dazu Sicherheitsregeln festgelegt. Der Ipass-Client fragt bei jedem Verbindungsversuch zuerst diese Richtlinien ab und überprüft, ob sie auf dem Laptop eingehalten werden. Erst wenn das gewährleistet ist, verbindet er den Nutzer mit dem Internet oder dem Unternehmensnetz. Auf diese Weise können aktuelle Updates, Patches oder auch neue Regeln auf jedem Firmen-Laptop gleichermaßen durchgesetzt werden.
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