Apple trotzt der Krise
Apple hat ein überraschend gutes Quartalsergebnis vorgelegt. Sowohl Umsatz als auch Nettogewinn legten zu.

Apple kann auf das beste Märzergebnis seiner Firmengeschichte zurückblicken. Der Umsatz betrug 8,16 Milliarden Dollar (Vorjahr 7,51 Milliarden Dollar). Auch der Nettogewinn fiel mit 1,21 Milliarden Dollar erheblich besser aus als im Vorjahr (1,05 Milliarden Dollar). Während alle anderen PC-Hersteller schwere Rückschläge hinnehmen müssen, hat Apple lediglich drei Prozent weniger Macs verkauft als im Vorjahr, 2,22 Millionen Stück. »Die Mac-Verkäufe haben sich bis März beschleunigt, bis wir die neue Desktop-Produktlinie ankündigten«, berichtete Timothy D. Cook, Chief Operating Officer vonApple. Die durchschnittlichen Verkaufspreise von Desktops seien stabil geblieben, die von Notebooks gesunken. Insgesamt seien Macs stärker von Verbrauchern als von Profis nachgefragt worden. In den USA leidet Apple bei den Macs bei Einsparungen an den Schulen.
Cook erteilt Netbooks eine Absage: »Es sind unterdurchschnittliche Produkte, die wir nicht mit dem Mac-Brand veredeln wollen.« Nur wenn Apple ein außergewöhnliches Produkt in diesem Bereich herausbringen könnte, sei an einen Markteinstieg zu denken. Vor allem in Deutschland waren auch Ipods stark gefragt. »Das Ipod Touch war ein Hit«, berichtet Cook. Eine Milliarde Anwendungen wurden aus dem Appstore heruntergeladen. Apple hat 48 Prozent seines Umsatzes im Direktgeschäft erzielt.