Affäre um Aktienoptionen zieht neue Kreise
- Apple zwischen Glanz und Ärger
- Affäre um Aktienoptionen zieht neue Kreise
Nicht nur Cisco, auch andere IT-Unternehmen haben ihre Probleme mit Apples Iphone. Wegen einer geschützten Namensbezeichnung hat nun auch der Netzwerkhersteller Nortel öffentlich Beschwerde geäußert. Das Unternehmen rüstet seine Business-Büro-Telefonsysteme bereits seit einiger Zeit mit einer Funktion namens »Visual Voicemail« aus – der gleiche Namen, unter dem Steve Jobs bei der Iphone-Präsentation die Visualisierung von Sprachnachrichten auf dem Display des Apple-Handys vorstellte.
Abseits des Iphone-Hypes wurde nun noch bekannt, dass die Affäre um Apple-Aktienoptionen eine neue Dimension erreicht hat. Die Staatsanwaltschaft San Francisco hat in der Angelegenheit nun eine strafrechtliche Untersuchung eingeleitet. Bei den Vorwürfen, die sich unter anderem auch gegen Unternehmenschef Jobs richten, geht es um massive Kursgewinne, die eine Reihe Apple-Verantwortlicher im Jahr 2001 durch die Rückdatierung von Aktienoptionen einstreichen konnten. Da Jobs aber damals auf die fraglichen Aktiengewinne verzichtete, wurde der Apple-Chef in der unternehmensinternen Untersuchung bisher als nicht belastet bewertet.