Beteiligungsgesellschaft kassiert 32 Millionen Euro

Arques verkauft Actebis-Immobilien

16. Juli 2008, 9:43 Uhr |

Arques verkauft die Actebis- Zentrale in Soest und das Logistikzentrum in Bad Wünnenberg für 32 Millionen Euro an die US-Investmentfirma W.P. Carey. Die Börse reagierte, der Arques-Kurs stieg auf über sieben Euro.

Bereits vor rund einem Jahr war klar: Die Beteiligungsgesellschaft Arques Industries AG in Starnberg, Muttergesellschaft der Actebis-Gruppe, wird die Immobilien des Distributors veräußern. Für 32 Millionen Euro schlug die US-Investmentfirma W.P. Carey nun zu. Mit dem Deal konnte Arques die Nettoverschuldung deutlich reduzieren. Das honorierte die Börse, die Arques- Aktie erlebt nach einer gewaltigen Talfahrt von ursprünglich über 40 Euro auf den Tiefstand von 5,18 Euro eine spürbare Erholung: Der Kurs des Papiers von etwa 5,40 Euro zur Hauptversammlung stieg auf gut 7,70 Euro.

Für Actebis wird sich durch den Verkauf nichts ändern. Sowohl das Gebäude der Actebis- Zentrale in der Langen Wende in Soest sowie auch der Logistikbereich der ehemaligen Peacock in Bad-Wünnenberg werden im Rahmen langfristiger Verträge von dem US-Investor gemietet. Dazu teilte Arques auf Anfrage mit: »Dieses Sale-and-Rent- Back-Modell ist eine in vielen Branchen gängige Praxis und für Actebis selber neutral. Die Transaktion hat insofern keine Folgen für den Verkauf der Actebis, noch handelt es sich um eine strategische Entscheidung bezüglich der Logistik.«


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