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Groupware: Alternativen zu Exchange, Groupwise und Notes

Linux oder Mac OS statt Windows

Autor:Andreas Stolzenberger • 13.1.2009 • ca. 1:05 Min

Eine Reihe kleinerer Anbieter offeriert passende Lösungen zu angemessenen Preisen. Die komplette Funktionalität dieser Groupware-System erschließt sich dem Anwender in der Regel in einem mehr oder weniger gut gelungenen Web-GUI.

Zudem offerieren fast alle Hersteller Plug-Ins, um das zugleich beliebte und verhasste Office-Outlook verwenden zu können. Dieser Client ist jedoch auch dafür bekannt, in Konfigurationen mit sehr großen Maildateien regelmäßig abzustürzen und dabei die programmeigenen PST-Dateien mit allen Nachrichten darin zu ruinieren.

Daher tendieren einige Anwender zu anderen Clients wie Mozilla-Thunderbird. Das simple Mailprogramm verzichtet auf proprietäre Datenbanken für Nachrichten, verfügt in der Grundausstattung aber über keine Team-fähige Kalender-Option. Auch nimmt die Zahl der Mac-Anwender zu, welche Apple-eigene Clients wie Ical benutzen möchten.

Lange Zeit gab es keine echten offenen Protokollstandards für Gruppenkalender. Erst Ical, WebDAV und SyncML führten Geräte- und softwareunabhängige Protokolle für die Groupware-Kommunikation ein. Noch haben aber nicht alle Lösungen diese Protokolle vollständig implementiert.

Wer ohne Outlook klar kommt, könnte letzten Endes Windows als Client ganz aufgeben und mit Macintosh- oder Linux-Desktops arbeiten. Das ist für viele Unternehmen angesichts der schlechten Performance von Vista eine ernst zu nehmende Option.

Network Computing hat sich eine Reihe von alternativen Mail- und Groupware-Systemen in den Real-World Labs Poing angesehen. Die Zahl dieser Lösungen ist in der Zwischenzeit so hoch, dass nicht alle Lösuingen in einem Test Platz finden.

Der Test von Network Computing stellt die ersten vier interessanten Lösungen vor. In einer der kommenden Ausgaben reicht Network Computing dann weitere Groupware-Systeme nach.