Bechtle-Tochter PSB verliert Aufsichtsratsvorsitzenden

20. Juli 2004, 12:34 Uhr | Martin Fryba

Bechtle-Tochter PSB verliert Aufsichtsratsvorsitzenden. Wolfram Türschmann, Vorsitzender des Aufsichtsrats beim zum Bechtle-Konzern gehörenden Systemhaus PSB, hat sein Amt niedergelegt. Er verlässt das Unternehmen aus persönlichen Gründen.

Bechtle-Tochter PSB verliert Aufsichtsratsvorsitzenden

Die Konzernmutter Bechtle hüllt sich in Schweigen, was das Ausscheiden von PSB-Aufsichtsratschefs Wolfram Türschmann betrifft. »Wir nehmen zu keinen Spekulationen Stellung«, sagte Pressesprecher Rudi Schmidt gegenüber CRN. Offiziell werden persönliche Gründe genannt.

Als Kontrollorgan des PSB-Vorstands steht Türschmann jedenfalls nicht gut da, seit bekannt ist, dass dem Systemhaus das Testat für die Bilanz 2002 rückwirkend entzogen und der Wirtschaftsprüfer den Bestätigungsvermerk für den Jahresabschluss 2003 erst gar nicht erteilt hat. In der Branche wird spekuliert, dass PSB einen zu hohen Lagerwert ausgewiesen haben könnte.

Der Haupteigentümer Bechtle AG wird nun den Aufsichtsrat durch eine gerichtliche Bestellung ergänzen lassen.

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