»Channel ist unser größter Einzelkunde«
- »Bei Notebooks stoßen Channel-Partner auf handfeste Marktbarrieren«
- »Channel ist unser größter Einzelkunde«
CRN: Spielen technische Probleme auch eine Rolle?
Anderka: An der Technik allein liegt es sicher nicht. Natürlich sind Notebooks auch technisch anspruchsvoller als PCs. So sind beispielsweise die Akkus nicht standardisiert. Auch die Barebones sind bei Notebooks weit stärker customized als bei PCs. Das Haupthindernis ist sicher, dass die meisten Händler mit PCs sehr gut vertraut sind, es aber eine Hemmschwelle gibt, sich auch an ein Notebook zu wagen.
CRN: Mit der im vergangenen Jahr gestarteten Interchangeability-Initiative will Intel mit standardisierten Notebook-Komponenten Händlern diese Scheu nehmen.
Anderka: Ein Drittel unseres Geschäfts machen wir über den Channel. Der Channel ist unser größter Einzelkunde und es macht uns Sorgen, wenn dieser Kunde bei der PC-Technologie stehen bleibt. Wir wollen unserer wichtigsten Kundengruppe beide Optionen ermöglichen: sowohl ABrands zu verkaufen, als auch selbst Notebooks zusammenzubauen. Die Initiative »Verified by Intel« soll Resellern den Einstieg in die Notebook-Fertigung erleichtern, indem wir die Komponenten standardisieren und die Partner informieren, wo sie sie beziehen können.
CRN: Während von Händlern zusammengebaute PCs im Resellerkanal bereits einen hohen Anteil haben, ist der Anteil von Händler- Notebooks immer noch sehr verschwindend klein, wie die aktuellen CRN Channeltracks zeigen. Viel hat Verified by Intel also noch nicht bewirkt, oder?
Anderka: Die Initiative wurde erst Mitte vergangenen Jahres gestartet und hat ihr Soll sicher noch nicht erreicht. Auch wenn sich schon einiges getan hat. Da ist noch viel zu tun.
____________________________________
INFO
Intel GmbH
Dornacher Straße 1, 85622 Feldkirchen
Tel. 089 99143-0, Fax 089 9043948
www.intel.de