Interview mit Brunen-IT-Geschäftsführer Frank Brunen
»Belinea-Monitore produziert jetzt ein Lizenznehmer«
Computer Reseller News sprach mit Frank Brunen, Geschäftsführer der Brunen IT Distribution, über die Pläne für die Marke Belinea.
CRN: Im Oktober hat Brunen IT die ehemalige Maxdata-Marke Belinea übernommen. Ist die Integration abgeschlossen und läuft der Vertrieb jetzt reibungslos weiter?
Brunen: Der Belinea-Vertrieb ist gut gestartet. Wir haben vom Maxdata-Lager rund 32.000 Monitore übernommen. Davon sind noch rund 15.000 übrig. Von den 12.000 Notebooks sind noch rund 6.000 da, aber die gehen bis Januar weg. Damit hat sich das Lager erledigt.
Sind die Marken Belinea und Maxdata mittlerweile komplett getrennt.
Ja, seit Oktober gibt die eigenständige Belinea GmbH in Recklinghausen mit elf ehemaligen Maxdata-Mitarbeitern. Die Schweizer Gesellschaft, die jetzt unter Belinea AG firmiert, wurde mehrheitlich von uns übernommen. Sie führt das Maxdata Geschäft in der Schweiz zu hundert Prozent fort und hat auch die Kunden weitgehend behalten. Sie vertreibt sowohl die Belinea-Monitore, PCs und Notebooks als auch die Maxdata Server weiter.
Bis Jahresende wollten sie entscheiden, welche Belinea-Produkte weiterführt werden?
Alle Belinea-Produkte stehen auf dem Prüfstand sowie das Line-Konzept insgesamt. Anfang 2009 wollen wir entschieden haben, welche Linien und unter welchen Bezeichnungen die Produkte weitergeführt werden. Insgesamt werden wir aus der Belinea o-, b- und s-Linie vielleicht 20 bis 30 Prozent weiterführen, rund 70 Prozent stehen auf dem Prüfstand.
Was wird aus den Belinea-Monitoren?
Die Belinea-Monitore laufen weiter. Wir lassen sie allerdings nicht mehr selbst herstellen, sondern haben dafür einen Lizenznehmer gefunden. Er lässt die Monitore in Asien produzieren und wird sie in Deutschland sowohl über Distributoren als auch über die Brunen IT Distribution vertreiben.
Das heißt Brunen IT lässt nur noch Belinea-Notebooks und PCs fertigen und verkauft sie über den Fachhandel?
Notebooks und PC lassen wir an zwei Standorten in Deutschland fertigen. Der Vertrieb läuft derzeit noch direkt über unsere Fachhandelsbetreuer an den Fachhandel sowie an Retailer und Etailer. Mittelfristig wollen wir die Produkte aber größtenteils über die Distribution verkaufen.
Wie es mit Belinea weiter geht, lesen Sie hier bei CRN
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