Branchengeflüster: Neue Bedrohung für mobile Sicherheit

Eine völlig neue Bedrohung, die zwar jeder kennt, aber eben nie im Leben als Bedrohung (für Laptops) wahrgenommen hat: Bier!!! Als wäre das an sich nicht schon eine Sensation, muss ich Ihnen an dieser Stelle auch noch mitteilen, dass Bier nicht nur irgendeine Gefahr darstellt, sondern gar »der schlimmste Feind von Notebooks« ist. So jedenfalls die Headline einer Pressemitteilung, die mir eben auf den Tisch flatterte. Und das, wo doch »für etwa jeden achten Berufstätigen in Deutschland das Notebook zu einem unverzichtbaren Werkzeug geworden ist ? oft mit entscheidender Bedeutung für Wettbewerbsfähigkeit und Geschäftserfolg«. Und weiter: »Brotkrümel und Marmeladenreste in der Tastatur, Druckstellen im Display und Spuren von bösen Stürzen ? der oft wichtigste Begleiter im Geschäftsalltag (das Notebook, Anm. der Redaktion) ist von Gewaltakten und Sorglosigkeit gezeichnet. Am schlimmsten sind die Fälle, in denen Bier ins Notebook gelaufen ist. Der Gers­tensaft ist aggressiv wie nur wenige andere Flüssigkeiten ? und richtet deshalb oft die größten Schäden an.« Gehörten Sie bisher auch zu den verblendeten Zeitgenossen, die dieser äußerst aggressiven Flüssigkeit eher wohl gesonnen gegenüber traten? Ab und an, nach einem harten Arbeitstag, ein abendliches Bierchen zur Entspannung gar genossen haben? Oder einfach zur Erfrischung im Biergarten? Tja, dann ist diese Neuigkeit für Sie womöglich ernüchternd?! Aber keine Sorge. Zum Glück gibt der Herausgeber der Pressemitteilung gegen diese Gefahr gleich einige vorbeugenden Tipps, die helfen, die Eintrittswahrscheinlichkeit eines Schadens zu reduzieren. »Am Arbeitsplatz sollten Bier, Cola und Kaffee, wenn überhaupt, von der Tastatur so weit wie möglich entfernt stehen«. Aha! Ich arbeite seit einiger Zeit (auch) mit Notebooks, ohne dass an ihnen ein zuvor beschriebener Schaden eingetreten wäre. Dies wiederum veranlasst mich zu der Erkenntnis, dass nicht das Bier der schlimmste Feind von Notebooks ist, sondern nur das Bier am Arbeitsplatz. In diesem Sinne: Aufatmen und »Zum Wohl«.