Verbände starten strategische Zusammenarbeit

bvh und BVDW kooperieren

18. Januar 2011, 12:29 Uhr | Matthias Hell
bvh-Hauptgeschäftsführer Christoph Wenk-Fischer

Die Branchenverbände Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) und Bundesverband des Deutschen Versandhandels (bvh) wollen künftig kooperieren. Nicht zuletzt handelt es sich dabei um eine Reaktion auf die steigende Bedeutung der Etailer für den Versandhandel.

Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. und der Bundesverband des Deutschen Versandhandels (bvh) e.V. haben eine Kooperation vereinbart. Die engere strategische Zusammenarbeit der beiden Verbände startet im Januar 2011 und umfasst unter anderem die politische Interessenvertretung sowie die Bereiche Marktzahlen, Studien, Inhalte, Messen und Events. Die schon bestehende Zusammenarbeit mit der Fachgruppe E-Commerce im BVDW wird damit weiter ausgebaut, ohne die Identität und Besonderheiten der beiden Verbände zu vernachlässigen.

»Mit dem aufeinander zugehen von BVDW und bvh werden beide Verbände den aktuellen Entwicklungen und stetigen Neuerungen im E-Commerce gerecht«, erklärt bvh-Hauptgeschäftsführer Christoph Wenk-Fischer.»Wir haben erkannt, dass die Kooperation die Grundlage schafft, um bisher Erarbeitetes im Interesse unserer Branchen zu vertiefen und diese zukünftig noch mehr von zwei Seiten zu stärken. Für die Zusammenarbeit zwischen Dienstleistern und Händlern bedeutet dies einen noch schnelleren inhaltlichen Austausch. Neu geplante Konzepte und Projekte werden sich schneller entwickeln und wachsen.«

Die Kooperation steht auch für den gegenwärtigen Umbruch im Versandhandel: Von dem vom bvh Ende 2010 prognostizierten Jahresumsatz von 30,3 Milliarden Euro stammen bereits 18,3 Milliarden aus dem Internethandel – Tendenz weiter zunehmend.


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