Cancom schreibt wieder Gewinne. Das Systemhaus Cancom hat im vierten Quartal den Umsatz leicht erhöht und ist aus den roten Zahlen gekommen. Für das laufende Jahr hat sich CEO Klaus Weinmann vorgenommen, den Ertrag wieder deutlich zu steigern.

Cancom schreibt wieder Gewinne

Dank eines guten Jahresendgeschäfts hat das auf Apple-Produkte spezialisierte Systemhaus Cancom im vierten Quartal 2003 ein Ebit von 0,7 Millionen Euro erzielt. Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5 Prozent auf 59 Millionen Euro. Nach einer schmerzlichen Bereinigung der Bilanz 2003 ? im dritten Quartal wurden rund 17 Millionen Euro auf die Tochter Tendi (Softwaredistribution) sowie auf die französischen Apple-Beteiligung Ebizcuss abgeschrieben (siehe Artikel vom 10.11.2003) ? will CEO Klaus Weinmann in diesem Jahr wieder ein deutlich positives Ergebnis erreichen.

In 2003 musste Cancom deutliche Umsatzeinbußen hinnehmen: Die Erlöse gingen im Vergleich zum Vorjahr um 18,5 Prozent auf 192,1 Millionen Euro zurück. Immer wieder beklagte das Systemhaus, dass Kunden auf vom Hersteller neu angekündigte Apple-Produkte warteten, die wegen mangelnder Verfügbarkeit nicht ausgeliefert werden konnten. Das operative Ergebnis ohne Abschreibungen betrug im vergangenen Jahr 0,2 Millionen Euro, nach 3,2 Millionen in 2002. Die liquiden Mittel zum Ende Dezember 2003 bezifferte Cancom auf 7,5 Millionen Euro.

Cancom CRN Artikel vom 10.11.2003