CeBIT - Vodafone will Arcor-Service verbessern

16. März 2007, 10:53 Uhr |

Der Mobilfunkanbieter Vodafone will seine Festnetztochter Arcor stärker integrieren und mittelfristig komplett übernehmen. Kurzfristig soll sich dadurch bereits der Arcor-Kundenservice verbessern, den Vodafone-Firmenchef Joussen wieder »einsourcen« möchte.

Vodafone will die deutsche Festnetz-Tochter Arcor enger verzahnen, um gemeinsam stärker vom Breitbandboom in Deutschland zu profitieren. Enger zusammen arbeiten soll unter anderem die Kundenbetreuung. Vodafone-Deutschlandchef Friedrich Joussen räumte auf der CeBIT hier insbesondere bei der Festnetztochter Arcor Nachholbedarf ein. Man habe hier in der Vergangenheit zu sehr auf die Kosten geschaut. Weitere Synergiepotenziale sieht Joussen im Netzbereich. Beim Markenauftritt und im Vertrieb sollen Arcor und Vodafone weiterhin getrennte Wege gehen.

Die Vodafone-Tochter Arcor profitiert als zweitgrößter Festnetzanbieter nach der Telekom stark vom DSL-Boom. An Arcor ist Vodafone zu 74 Prozent beteiligt. Die Bahn besitzt 18 Prozent und die Deutsche Bank acht Prozent des in Eschborn ansässigen Carriers.?Ohne einen konkreten Zeitrahmen zu nennen will Vodafone künftig alle Arcor-Anteile übernehmen. Von den früheren Plänen, Arcor zu verkaufen, war Vodafone im vergangenen Jahr offiziell abgerückt.

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