Chip-Engpass bei Intel hält an. Der Chiphersteller Intel hat mit massiven Lieferengpässen bei mobilen Prozessoren zu kämpfen. Zum Jahresendgeschäft wird sich das Problem für den Channel weiter verschärfen.
Für die kommenden Monate ist kaum Besserung in Sicht. Intels Lieferengpass bei mobilen Prozessoren hält an und bringt Hersteller, Systemintegratoren und Distributoren in Schwierigkeiten, die nicht entsprechend vorgecastet haben. Intels Finanzchef Adam Bryant hat gegenüber amerikanischen Medien zugegeben, dass Centrino-Chipsätze so gut wie ausverkauft seien (siehe auch CRN 37, Seite 16). Die wachsende Nachfrage zum Jahresendgeschäft und die jüngst von Intel vorgenommene Verlagerung der Produktion von billigen auf teurere Chips führt zu einer weiteren Verschärfung des Problems. Auf Anfrage von CRN erklärte ein deutscher Unternehmenssprecher, dass die Nachfrage an Prozessoren zwar bisher befriedigt werden könne, zahlreiche Desktop- und Notebook-Chipsätze jedoch derzeit nicht verfügbar seien. Voraussichtlich werde dieser Zustand auch noch einige Zeit anhalten.