Computer Compass-Partner steigern Außenumsatz

7. März 2007, 5:00 Uhr |
Dirk Henniges, Geschäftsführer der Computer Compass Gruppe

Premiere bei Computer Compass. Die erstmals durchgeführte »Business Convention« fand zu einem denkbar günstigen Zeitpunkt statt: Die Gesellschafter des Systemhausverbundes meldeten gute Geschäftsverläufe. Der Außenumsatz aller Mitgliedsfirmen ist 2006 um mehr als sechs Prozent auf 478 Millionen Euro angestiegen.

Immerhin 20 Jahre ließ sich die Systemhauskooperation Computer Compass Zeit für einen große Mitgliederveranstaltung. Während in der Vergangenheit separate Gesellschafterversammlungen und Arbeitskreistagungen durchgeführt wurden, »haben wir uns in diesem Jahr dazu entschlossen, mit der Compass Business Convention für die Arbeitskreise, Gesellschafter, Lieferanten und die Mitarbeiter der Gesellschafterbetriebe eine große Veranstaltung durchzuführen«, erklärt Dirk Henniges, Geschäftsführer der Gruppe. Und allen Befürchtungen zum Trotz (»man weiß ja nie, so etwas bei allen Beteiligten ankommt«), nach den zweieinhalb Tagen Ende Februar gab es nichts zu Mäkeln. »Das war eine disziplinierte, für Mitglieder und Lieferanten gleichermaßen erfolgreiche Veranstaltungen«, resümiert Henniges.

Dass die Beteiligung an der von den Gesellschaftern beschlossenen Business Convention groß sein wird, war Henniges bereits im Planungsstadium klar. Aber dass letztendlich 36 Mitgliedsunternehmen mit insgesamt 140 leitenden Mitarbeitern daran teilnahmen und 13 wichtige Lieferanten mit 58 Mitarbeitern zusagten, »übertrafen meine Hoffnungen«. Zeige aber auch, dass eine kleine Gruppe wie Computer Compass mit 22 Gesellschaftern und 14 verbundenen Unternehmen, die als Systemhäuser und Druckerspezialisten in ganz Deutschland aktiv sind, leichter zu aktiveren ist, als ein Verbund mit mehreren hundert Mitgliedern. »Unsere Mitglieder sind auch unsere Gesellschafter. Das bindet viel stärker an die Gruppe«, führt der Geschäftsführer aus.

Doch nicht nur der Zusammenhalt, vor allem aber auch das Netzwerk der mittelständischen Systemhäuser zeigt Erfolg, sondern auch die Geschäftsergebnisse der Mitglieder. Mit immer hin 478 Millionen Euro Außenumsatz erwirtschafteten die Betriebe im vergangenen Jahr 6,3 Prozent mehr als 2005 (449 Millionen Euro). Weniger erfreulich sei hingegen das über die Zentralregulierung der Gruppe umgesetzte Volumen. Mit 134 Millionen Euro blieb das Einkaufsvolumen (ausschließlich IT Infrastruktur inklusive Drucksystemen) um 17 Millionen Euro hinter dem Vorjahresumsatz. Ein wesentlicher Grund für diesen Rückgang sei, so Henniges, das Geschäft der Systemhäuser mit öffentlichen Auftraggebern. »Das Behördengeschäft ist schwerer geworden. Es wird überwiegend nur noch der preisgünstigste Bieter beauftragt, unabhängig von der Qualität. Außerdem werden die Zahlungsbedingungen wie Zahlungsziele immer schwieriger.« Aber wichtig sei, dass der Außenumsatz der Mitglieder steigt. Zumal sie mit ihrer jeweiligen Bedeutung zu den regionalen Marktführern in ihren Geschäftsbereichen zählen würden.


  1. Computer Compass-Partner steigern Außenumsatz
  2. Zuverlässigkeit als Tugend

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