Congstar zählt über 500.000 Kunden
Das vor einem Jahr neu gestartete Telekom-Tochterunternehmen Congstar hat innerhalb dieses Zeitraums 500.000 Kunden gewonnen. Die Telekom positioniert die Zweitmarke als Discountanbieter und vertreibt das Angebot über das Internet und Partner.
Die Telekom tritt Branchengerüchten über ein schwaches Geschäft bei ihrer Zweitmarke Congstar entgegen und zieht nach einem Jahr eine positive Zwischenbilanz. 500.000 Kunden seien gewonnen. Neben dem Online-Vertrieb und einer Telefon-Hotline können Congstar Prepaid-Guthaben an über 19.000 Stationen in Drogerie- und Supermärkten, an Kiosken und Tankstellen aufgeladen werden.
Der Telekommunikations-Fachhandel steht hingegen nicht im Fokus der Vertriebsstrategie. Seit wenigen Wochen kooperiert das Unternehmen denn auch mit Aral-Tankstellen und vertreibt das Produkt über den bundesweiten Kiosk-Lieferanten Lekkerland.
Noch in diesem Sommer will Congstar das Telefonie- und DSL-Komplettangebot und das Prepaidgeschäftsfeld mit »namhaften« Partnern weiter ausbauen. Revolutionär für Telekom-Verhältnisse: Der geplante Komplett-Festnetzanschluss soll vollständig IP-basiert sein, ein Festnetzanschluss der Firmenmutter Deutsche Telekom wird keine Voraussetzung sein.
Congstar war aus der Umfirmierung des Internetproviders Congster – ehemals eine Firmentochter der T-Online AG – entstanden. Das Unternehmen mit 50 Mitarbeitern ist nicht am Telekom-Hauptsitz in Bonn, sondern im Kölner Rheinauhafen angesiedelt.
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