Zum Inhalt springen

EMEA und Deutschland bleiben Schlüsselmärkte

Autor:Redaktion connect-professional • 2.3.2009 • ca. 1:05 Min

Inhalt
  1. Countdown bei Fujitsu-Siemens
  2. EMEA und Deutschland bleiben Schlüsselmärkte

EMEA und Deutschland sollen laut Reger auch für Fujitsu weiter Schlüsselmärkte bleiben, die auf Server bezogenen Entwicklungsaktivitäten in Deutschland werden sogar verstärkt. Indien soll als neuer Absatzmarkt erschlossen werden. Weitere Personalmaßnahmen seien vorerst nicht vorgesehen. »50 oder 60 japanische Ingenieure haben ihre Arbeit in Augsburg schon aufgenommen«, berichtete der Manager. In Deutschland wird auch die globale Geschäftseinheit für Systeme mit Intel-Architektur angesiedelt. Im Speichergeschäft möchte Fujitsu mit den eigenen Eternus-Produkten und dem Portfolio von Fujitsu-Siemens die globale Führung übernehmen. Allerdings sollen die bestehenden und für das Unternehmen bisher sehr wichtigen Kooperationen mit EMC und Netapp ihre Bedeutung behalten. Fujitsu leitet zukünftig die globalen Geschäftseinheiten für PCs, Software und Enterprise Server, während es für globale Geschäftsbereiche wie Service, Supply Operations oder Produktmarketing von einem gemeinsamen Ausschuss mit Mitgliedern von Fujitsu nd FSC geführt werden sollen.

Bezogen auf die derzeitige Finanz- und Wirtschaftskrise warnte Reger Unternehmen davor, ihre Investitionen in innovative IT zurückzufahren. Statt dessen gelte es, innovative Finanzierungsmodelle zu nutzen. »Die finanziellen Modelle der Branche sind heute noch nicht gut genug, wir müssen vollkommen neue Delivery-Modelle entwickeln«, forderte Reger. So werde Leasing nach Daten von IDC seinen Anteil am IT-Geschäft um 50 Prozent (von 10 auf 15 Prozent) erhöhen. Kunden sollten beispielsweise die Aktualisierung auf neue Technologien ohne Zuzahlung (Technology Refresh) oder nicht auf einzelne Modelle oder Hersteller begrenzte Rückkaufoptionen nutzen respektive fordern. Außerdem gelte es für sie, versteckte Kosten in der Finanzkalkulation aufzudecken - kostengünstige Hardware nütze wenig, wenn ihre Kostenvorteile durch hohe monatliche Raten wieder aufgezehrt würden.