Das ganze Leben ist ein Spiel. Und welche Rollen man einnehmen muss, um erfolgreich ITK zu verkaufen, erfahren Interessenten auf dem Fachhandelskongress »Channel Trends+Visions 2009«.
Wenn Goethe schon gut war, ist dieses Stück noch besser: Marko Peters ist selbstständiger IT-Experte. Er betreut viele Projekte im Ruhrgebiet, gerade rüstet er das Netz der Dortmunder Firma Stohlenköhler Eisenöfen auf. Ein dicker Auftrag. Die Systeme will er bei Actebis Peacock kaufen, bei dem Vertriebler seines Vertrauens, Hainer Müller. Er ist Vertriebsleiter bei Actebis Peacock. Er hat mit Peters schon viele Deals eingefädelt.
Beide kennen sich lange und gut. Beide sind ein wenig unglücklich darüber, dass ihre Söhne das Falsche studieren und ihre Frauen sich nicht riechen können. Das Projekt mit Peters Kunden Stohleköhler ist in der heißen Phase. Ein Konkurrent ist im letzten Moment wie aus dem Nichts aufgetaucht und macht Druck. Peters muss neu verhandeln, vor allem mit Müller. Die Zeit drängt.
Was dann noch alles passieren kann, wird auf den Bühnen der vier Lösungsinseln gezeigt, die auf der »Channel Trends + Visions 2009« ausgestellt sind.
Die Kommunikation kann fehlschlagen, weil Müller und Peters aneinander vorbei telefonieren (Dich will ich nicht erhören). Geheime Vertragsdetails können in die falschen Hände geraten, weil das Netz nach außen hin undicht oder das Firmengelände zu offen sind (Öffnet Euch, ihr Himmelspforten). Der Drucker könnte streiken, weil der Toner zur Neige (Du Schmerzensreiche) geht und so das Angebot zu spät beim Kunden ankommt. Wichtige ERP- oder E-Mail-Systeme können ausfallen und die ganze Kalkulation für das Projekt mit sich reißen, gerade dann, wenn man sie braucht (In den Abgrund stürze, Verfluchter).
Wie es besser geht, darf im Sinne eines klassischen Dramas zwar nicht verraten werden. Doch im heutigen Business-Theater erfolgt die Katharsis unmittelbar an Ort und Stelle. Sprich auf der »Channel Trends + Visions«: Dort werden natürlich alle Probleme reinigenden Lösungen vorgestellt.