Niemand ist perfekt, auch Arbeitskollegen nicht. Bei großen Schwächen und Fehlern der Kollegen kann jedoch der Büroalltag zur echten Nervenprobe werden. Eine Umfrage zeigt, was im Arbeitsalltag am meisten nervt.
Immer mehr Menschen arbeiten im Büro. Die einen teilen nur die Etage, die anderen bilden ein Team. Für alle gilt: Eine erfolgreiche Zusammenarbeit stellt auch hohe Anforderungen an den persönlichen Umgang miteinander. Dass das nicht einfach ist, zeigt eine Umfrage des Online-Anzeigenportals kalaydo.de über die nervigsten Bürosünden.
Für 86 Prozent der über 550 Befragten ist zwar ein gutes Büroklima wichtig - aber mehr als 78 Prozent stört etwas an den Kolleginnen und Kollegen. Für zwei Drittel der Umfrageteilnehmer sind daran »Lästermäuler« und »Hinter-dem-Rücken-Herzieher« unter den Büronachbarn schuld. 35 Prozent würde bei wiederkehrendem Stress gar den Job wechseln.
Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass Konflikte im Büro sehr unterschiedliche Ursachen haben können. Denn nicht nur die Lästermäuler sorgen für Stress, auch mangelnde, soziale Intelligenz und Ignoranz sind mit im Spiel: Über die Hälfte der Befragten bemängelt etwa die Unfähigkeit des Büronachbarns, Fehler zugeben zu können sowie unangenehme Gerüche, wie etwa durch Essen, Rauchen oder Schweiß. Über 44 Prozent stört Schmutz in Küche und Toilette, Lärm durch Unterhaltungen und Telefonate sowie häufiges Krankfeiern. Weitere Ärgernisse sind Unpünktlichkeit für 29 Prozent sowie Selbstgespräche und Kommentare für 21 Prozent der Umfrageteilnehmer.
Zwei Drittel der Befragten will die Missstände ändern. Sie sprechen ihre Büronachbarn jedoch nur mit bescheidenem Erfolg an: Während zwar fast die Hälfte offen auf die Kritik reagiert, ändern lediglich 33 Prozent ihr Verhalten. Demgegenüber sind sogar ein Drittel der Angesprochenen verärgert über die Hinweise der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Folge: Nur etwas mehr als die Hälfte der Umfrageteilnehmer würde trotz anhaltendem Ärger den Arbeitsplatz nicht wechseln.