Laut einer Studie von Economist Intelligence Unit, der Research-Abteilung des bekannten Wirtschaftsmagazins, ist Zürich die teuerste Stadt der Welt. Die Schweizer haben damit bei den Lebenshaltungskosten Tokio den Rang abgelaufen. Wir zeigen Ihnen, wo es auch noch schön – und ganz schön teuer – ist.
Zürich ist derzeit die teuerste Stadt der Welt. Die Schweizer Metropole hat bei den Lebenshaltungskosten Tokio den Rang abgelaufen, so das Ergebnis der jüngsten weltweiten Studie von Economist Intelligence Unit, der Research-Abteilung des bekannten Wirtschaftsmagazins.
Daraus erstellen die Verfasser ein Ranking, wobei die US-Metropole New York mit dem Wert 100 als Basis dient. Immobilienpreise werden nicht einbezogen, Mieten allerdings schon. Die beiden Städte Zürich und Tokio kommen in der aktuellen Erhebung auf Werte von 170 und 166 – im Klartext: Wer dort lebt, um 70 und 66 Prozent mehr Geld ausgeben als in New York.
Auch der dritte Platz geht – gemeinsam – nach Japan und in die Schweiz: Ihn teilen sich Genf und der japanische Großraum Osaka-Kobe. Insgesamt teilen sich die ersten zehn Ränge Städte aus Europa und Asien. Frankfurt kommt demnach als teuerste, deutsche Stadt auf Rang 10 – hier ist das Leben laut EIU um 37 Prozent teurer als in New York.
Oslo und Paris finden sich ebenfalls unter den Top Ten, und aus Asien Sydney, Melbourne und Singapur. Eine amerikanische Großstadt findet sich unter den Top Ten allerdings nicht. New York ist um 11 Plätze gefallen und rangiert zusammen mit Chicago noch unter Los Angeles auf Platz 47 der teuersten Städte.
Auch London scheint in der Lebenshaltung günstiger als oft behauptet wird. Die britische Hauptstadt fiel nach den Erhebungen der Analysten zwei Plätze auf Rang 17 zurück – gleichauf mit Brüssel, Wellington (Neuseeland) und Adelaide (Australien).
Wer hingegen besonders günstig leben möchte, der sollte Karatschi in Pakistan in Erwägung ziehen. In der 13-Millionen-Einwohner-Stadt ist das Leben um 54 Prozent günstiger als in New York.