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Dell baut Geschäft mit Services aus

Dell steckt mehrere Millionen Euro in den Ausbau seines Dienstleistungs-Geschäfts. Ein Bereich, in dem der Anbieter auf die Zusammenarbeit mit Partnern angewiesen ist. Doch die Systemhäuser haben noch kein Interesse – auch nicht am geplanten indirekten Vertrieb von Hardware.

Autor:Markus Reuter • 6.6.2007 • ca. 0:50 Min

Im Zuge der Channel-Initiative von Firmenchef Michael Dell werden verstärkt Systemhäuser adressiert

Dell hat mehrere Millionen Euro in so genannte »Competency Centres« investiert, über die der Hersteller standardisierte Dienstleistungen anbietet. Derzeit erwirtschaftet das Unternehmen zehn Prozent seines Gesamtumsatzes über Dienstleistungen, in drei Jahren sollen es bereits 20 Prozent sein. »Wir wollen dafür neue, spezialisierte Mitarbeiter einstellen und auch mit dem Channel eng zusammenarbeiten«, betont Francois Argouges, EMEA-Chef für die Dienstleistungs-Sparte »Professional Services«, im Gespräch mit Computer Reseller News. Standard-Pakete aus Hardware, Software und Dienstleistungen gebe es bereits für die Segmente Virtualisierung, Storage und Security. Allerdings ist es laut Firmensprecher Rainer von Mielecki noch unklar, wie das Partnergeschäft in Europa aufgebaut wird. Auch sei noch nicht geklärt, ob ein Partnerprogramm aufgesetzt werde. »Wir prüfen derzeit alle Möglichkeiten«, so von Mielecki.

Doch die deutschen Systemhäuser zeigen sich an einer Partnerschaft mit Dell nicht besonders interessiert – auch nicht an dem von Firmenchef Michael Dell angekündigten indirekten Vertrieb von Hardware. »Eine Zusammenarbeit ist nicht geplant«, betont beispielsweise Klaus Weinmann, CEO von Cancom. Auch Karsten Steinke, Geschäftsführer bei Albacon Systemhaus, kann sich eine enge Zusammenarbeit »nicht so richtig vorstellen«. Details über die Service-Initiative von Dell und die Reaktion der Systemhäuser lesen Sie in der Freitag erscheinenden CRN 23/07.

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