Dell mit neuem Super-Server
Seinen bislang leistungsstärksten Server hat Dell mit dem R900 vorgestellt. Das System ist mit vier Xeon-Prozessoren von Intel bestückt.

Ein »In Kürze verfügbar!« prangt auf Dells Web-Seite, auf der neben anderen Systemen auch der Poweredge R900 vorgestellt wird.
»In Kürze« heißt aller Voraussicht nach Ende November. Dann will Dell den Server ausliefern – und auch den Preis für das System bekanntgeben.
Der R900 erzielte nach Angaben von Dell in Tests mit den Benchmark-Programmen SPECjApp Server2004 und SPECjbb2005 die höchsten Leistungswerte, die bis dato ein Server-System mit vier Prozessorsockeln verzeichnete. Sun und Hewlett-Packard hätten nichts Vergleichbares zu bieten, so der Hersteller.
Mit 64-Bit-Xeons
Einige der Highlights des R900: vier Sockel für Quad-Core-64-Bit-CPUs vom Typ Intel Xeon 7300, dazu 32 Slots für DIMM-Speicher für bis zu 128 GByte Arbeitsspeicher. Hinzu kommen SATA- oder SAS-Festplatten in den Formaten 2,5 oder 3,5 Zoll mit insgesamt maximal 1,5 TByte Kapazität.
Das Rack-Mount-System benötigt vier Höheneinheiten im Schrank. Es lässt sich mit »hot pluggable« Stromversorgungen und Lüftern ausrüsten. Für die Anbindung an das Netzwerk stehen vier integrierte Gigabit-Ethernet-Schnittstellen von Broadcom zur Verfügung.
Dell liefert den Server zusammen mit dem Management-Tool Openmanage 5.3 aus. Als Betriebssysteme kommen »die üblichen Verdächtigen« in Frage: Windows und die Linux-Versionen von Redhat und Novell-Suse.
Ein Datenblatt in Deutsch mit den wichtigsten Informationen ist hier zu finden.