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Die Canon EOS-1D Mark III kommt

Die nächste Generation der EOS-1D hat viele bemerkenswerte Eigenschaften - was für eine Kamera!

Autor:Redaktion connect-professional • 23.2.2007 • ca. 1:10 Min

Canon EOS-1D Mark III (Foto: Canon)

In einer sehr ausführlichen Pressemitteilung teilt Canon mit, dass die EOS-1D Mark III ab Mai verfügbar sein wird. Schon der mit etwa 4300 Euro angegebene Preis für das Gehäuse macht klar, dass es sich um ein professionelles Werkzeug handelt, an das ein hoher Anspruch gestellt werden darf.

Einige Daten sind tatsächlich so ungewöhnlich, dass man sich diese Kamera bei Gelegenheit unbedingt selber anschauen sollte. So ist sie nach nur 0,2 Sekunden einsatzbereit und mit zwei DIGIC-III-Prozessoren für die Bilddatenverarbeitung ausgestattet, durch die sie bis zu 100 Megapixel Bilddaten (das entspricht 10 Aufnahmen) in der Sekunde verarbeiten kann. Unterstützt vom Pufferspeicher, können 110 JPG-Fotos oder 30 RAW-Aufnahmen in Folge gemacht werden. Die Farbtiefe der Fotos liegt jetzt bei 14 Bit je Kanal, die Empfindlichkeit von ISO 100-3200 ISO lässt sich auf ISO 50-6400 erweitern. In einer speziellen Betriebsart wird der Umlenkspiegel hochgeklappt und bei geöffnetem Verschluss kann der Bildausschnitt auf dem LC-Display festgelegt werden. Das ist hilfreich um bei schlechten Lichtverhältnissen oder mit einem ungewöhnlichen Blickwinkel zu fotografieren. Sinnvoll ist auch, dass nun mehrere Methoden kombiniert werden um Staub auf dem Sensor zu vermeiden, beziehungsweise durch Hochfrequenzreinigung zu entfernen.

Es gibt noch eine Vielzahl anderer Dinge, wegen denen die EOS-1D Mark III mit Sicherheit auf sehr starkes Interesse stossen wird, auch wenn sie "nur" 10,1 Megapixel Auflösung und einen Verlängerungsfaktor von 1,3 bezogen auf KB hat. Warten wir ab, wann die neuen Techologien aus dem Profibereich auch für Normalanwender erschwinglich werden - bei der immer noch schnellen Weiterentwicklung denke ich nicht, dass es allzu lange dauern wird.