Natürlich profitiere die COS nach der Neugründung und Übernahme in die BOD-Gruppe insbesondere auch von den Konzernstrukturen. So kann COS das von der Schwestergesellschaft First Flash verwaltete Lager- und Servicezentrum mit Cut Off-Zeiten bis 18.30 Uhr nutzen. Und im Komponenten- und Peripherie-Bereich hat die COS ein breites Angebot über den Zugriff auf das Portfolio der Schwester Devil. Im Übrigen sei es nach wie vor strategisch entscheidend, die COS klar differenziert zu positionieren: »Wir sind ein eigenständiges Unternehmen«, betont Speier. Gleich berechtigt steht die COS neben der Braunschweiger Devil unter dem Konzern-Dach, die in Österreich aktive BOD International ist ihr als Auslandsgesellschaft beigeordnet. Die Positionierung gegenüber der Schwesterfirma erklärt Vertriebschef Matthias Bese: »COS wird sich stärker im Lösungsgeschäft und im Systemhauskanal positionieren.« Deshalb ist man darum bemüht, alte Kompetenzen im Netzwerke/TK-Bereich oder im Software-Bereich auszubauen. »Wir haben bereits viele alte Hersteller-Partner wieder an Bord, beispielsweise Auerswald und – ganz frisch – auch AEG«, sagt Bese. COS setzt bei diesen beratungsintensiveren Produkten vor allem auch auf kleinere und mittelgroße Systemhäuser oder kooperierte Händler. »Gerade auch viele Ladenhändler, die sich in den Systemhausbereich weiterentwickeln, suchen die Zusammenarbeit mit uns«, meint er. COS weiß aus alten Tagen, welchen Support man für diese Kundschaft leisten muss: »Wir haben mit Broadline nichts am Hut, wir setzen auf persönliche Ansprechpartner.« Der Distributor setzt bei der Betreuung auf Finanzierungsservices und Marketing-Services auch für kleinere Partner und bietet flexible Beratung und Projektsupport unabhängig von der Größe des Partners. In vielerlei Hinsicht bestehe aber nach wie vor Verbesserungsbedarf: »Natürlich gibt es in punkto Vertriebssortiment noch viel zu tun«, räumt Bese ein. Auch beim Online-System und den Web-Services verspricht der Grossist weitere Verbesserungen.