DNS:Net baut Resellerprogramm aus

DNS:Net baut Resellerprogramm aus. Gegründet 1998 als Domain-Service-Dienstleister und ASP-Anbieter, hat sich DNS:Net zum bundesweit agierenden Carrier entwickelt. 2006 steht der Aufbau einer eigenen DSL-Infrastruktur und die Vermarktung der Services über Partner im Fokus.

Autor:Redaktion connect-professional • 25.1.2006 • ca. 1:10 Min

DNS:Net baut Resellerprogramm aus

Thorsten Deutrich, Vertriebsleiter bei DNS:Net, hat bereits jahrelange Erfahrungen mit Partnern: Als Domain-Reseller arbeitet DNS: Net bereits mit rund 600 Vertriebspartnern zusammen. Ein Teil davon wird nun auch die Sprachtelefonie auf VoIP-Basis der Berliner vermarkten. Da aber eine bestehende VoIP-Anlage oder -Infrastruktur Voraussetzung zur Nutzung des Dienstes ist, sucht Deutrich auch TK- und IT-Systemhäuser, die diese Produkte verkaufen und ihr Angebot mit den Diensten von DNS:Net abrunden wollen. Dazu zählen neben Hosting, Housing, Standortvernetzung oder Access auch eigene Voiceprodukte.

Mit Multiplexanschlüssen, die in drei bis vier Wochen realisiert werden, können Firmen Kosten senken. Dabei lassen sich mit einer Leitung bis zu 30 Leitungen und 600 Rufnummern auf einer ISDN-Telefonanlage abbilden. Der dazu verwendete ISDN-Primärmultiplexanschluss ist im Prinzip wie ein ISDN-Durchwahlanschluss aufgebaut, hat jedoch statt zwei, 30 B-Kanäle.

Interessante Margen geplant

Diese Anschlüsse eignen sich für Unternehmen mit einem sehr hohen Kommunikationsaufkommen, das mehr als acht Basisanschlüsse erfordert. Zusatzdienste wie Servicerufnummern, Call-Center-Applikationen, IVR, Mailboxsysteme und Unified Messaging runden das Angebot ab. Das Produkt ist mit unterschiedlichen Datenanbindungen kombinierbar.

In diesen Tagen richtet DNS:Net ein Online-Tool zur Verfügbarkeitsprüfung in rund 100 Städten ein. »Gleichzeitig erweitern wir den indirekten Vertriebschannel stark«, verspricht Deutrich. Für das dazu aufgelegte Partnerprogramm können sich Systemhäuser und Reseller unter www.dns-net/partner.aspx regis-trieren. Regionale, kostenlose Vertriebs- und Technik-Schulungen machen die interessierten Händler dann fit für den Vertrieb. Ein Online-Tool zur Anschlussfreischaltung ist derzeit ebenso in Arbeit wie das exakte Margen- und Provisionsmodell. »Es wird sowohl Einmalprovisionen als auch Airtime und eine Mischung aus beidem geben«, verrät Deutrich jedoch jetzt schon.

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