Druckerabsatz in EMEA eingebrochen
Die Zahl der in EMEA verkauften Drucker und Multifunktionsgeräte ist erheblich zurückgegangen. Vor allem der Marktführer HP leidet unter der Flaute, während sich Brother und Samsung sogar verbessern konnten.

Um spürbare acht Prozent ist im Jahr 2008 die Zahl der auf unserem Kontinent verkauften Drucker und Multifunktionsgeräte gegenüber 2007 zurückgegangen, so eine Studie von Gartner. Dieser hohe Wert ist umso bemerkenswerter, weil sich die Verkaufszahlen aufs Gesamtjahr beziehen und die aktuelle Krise mit voller Wucht erst im November zugeschlagen hat. Daran lässt sich abschätzen, wie gravierend der Einbruch im letzten Quartal war. Und die Marktforscher erwarten sogar, dass sich der Absatzeinbruch in den nächsten zwölf Monaten noch erheblich ausweiten wird. Unternehmen zeigen derzeit erhebliche Zurückhaltung beim Kauf von Büroausstattung.
HP ist zwar mit 43 Prozent Marktanteil immer noch eindeutiger Marktführer, hat aber im gesamten Jahr 2008 um 10,8 Prozent weniger Geräte verkauft als noch im Vorjahr. Canon und Epson auf Platz zwei und drei konnten ihre Marktposition in etwa halten und haben jeweils ungefähr ein Prozent weniger Drucker verkauft. Brother auf dem vierten Rang konnte dagegen seine Stellung leicht verbessern und ein Plus von 2,5 Prozent verbuchen. Auf der antizyklischen Überholspur ist derzeit Samsung unterwegs, das seinen Absatz um satte 16,3 Prozent verbessert hat.