Wauwau oder Huawei? Es liegt auf der Hand, dass IT-Anbieter künftig bei der Aussprache des Firmennamens den Weg der Eindeutschung gehen müssen. Wir haben bereits einige Vorschläge erarbeitet.
Im Rahmen unseres CeBIT-Planet Reseller-Rahmenprogramms trumpfte ein junger CRN-Redakteur im Interview mit Huawei-Manager Lars-Christian Weisswange mit einer formvollendeten chinesischen Aussprache des Firmennamens auf. Huawei auf hochchinesisch – das klingt dann in etwa so wie »Wauwau« ohne Vokale. Interessanterweise bestand Weisswange darauf, dass der Konzern aus dem Reich der Mitte seinen Namen in Deutschland aber lieber deutsch ausgesprochen hören möchte: Also H-u-a-w-e-i. Das klingt, selbstbewusst vorgetragen, wie ein bayerischer Schlachtruf und schmeichelt sich den meisten deutschen Kunden leichter ins Ohr.
Wir befürworten diese Eindeutschung exotischer Brands und Firmennamen, erinnern wir uns doch an den legendären Auftritt des prominenten Skirennläufers Markus Wasmeiser beim CRN-Event »CRN on Snow«: Der Weltmeister und Olympiasieger verlieh dort die Urkunden an die besten Abfahrtsfahrer des IT-Channels. »Der erste Platz geht an Sümantl!«, verkündete Wasmeier erfreut. Die Sieger von der Firma Symantec brauchten dann allerdings eine Weile, bis sie begriffen, dass sie gemeint waren. Nichtsdestotrotz räumten die Symantec-Ski-Asse später ein, dass Wasmeiers Rebranding recht gelungen sei.
Es liegt also auf der Hand, dass IT-Anbieter künftig den Weg der Eindeutschung gehen müssen und wir haben bereits einige Vorschläge erarbeitet, die wir den Herstellern unterbreiten werden: Aus HP wird dann Hape (Hulett-Peckert), aus LG wird Eltschi. Auch Futschi Zu, Eibi M oder V Emwer werden so hierzulande zu Erfolgsbrands, die in aller Munde sind. Markus Wasmeier jedenfalls zeigte sich von unseren Vorschlägen begeistert und kündigte spontan seine Teilnahme als Gastsprecher auf künftigen CRN-Events an.