Energie-Einsparungen von 20 Prozent schon durch kleine Maßnahmen möglich
Der Stromverbrauch der IT ist weiter gestiegen, die Kosten sogar noch stärker. Doch dass man schon mit einfachen Mitteln etwas dagegen tun kann, hat sich anscheinend bisher weder bei IT-Leitern noch Facility-Managern herumgesprochen.

- Energie-Einsparungen von 20 Prozent schon durch kleine Maßnahmen möglich
- Knackpunkt Anwenderverhalten
Anlässlich der Systems präsentierte der Verband Bitkom neue Daten zum Stromverbrauch und den Stromkosten der IT. Danach werden Server und Rechenzentren im Jahr 2008 etwa 10,11 TWh (Terawattstunden) verbrauchen, knapp 2,5mal so viel wie im Jahr 2000. Die Kosten dafür sind von 251 Millionen Euro im Jahr 2000 auf mehr als das Vierfache, nämlich 1,1 Milliarden Euro gestiegen. Allein die mittelständischen Unternehmen unter 250 Mitarbeiter verbrauchten 3,6 TWH oder 400 Millionen Euro für Strom, die anderswo fehlen.
»Rund 20 Prozent davon ließen sich einfach dadurch einsparen, dass Kühlung, Luftführung und die Stromversorgung optimiert werden sowie nicht mehr nötige Daten von Platten und Bändern verschwinden«, schätzt Dr. Ralf Hintermann, der die Daten für Bitkom präsentierte. Sie stammen aus einer Untersuchung des Beratungsinstituts Borderstep. »Mehr als die Hälfte ließe sich einsparen, wenn Technologien wie Virtualisierung, ILM und innovative Kühlkonzepte genutzt würden.«