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Deutschlandchef nimmt den Hut

Entlassungswelle bei Xerox

Die Anzahl der Entlassungen in der Deutschland-Niederlassung des Kopiererherstellers Xerox ist wohl doch höher als vom Konzern eingeräumt. Laut <i>CRN</i>-Informationen stehen rund 150 Jobs auf dem Spiel.

Autor:Redaktion connect-professional • 21.2.2007 • ca. 0:40 Min

Von einem »moderaten Personalabbau «, um die Effizienz zu steigern hat der Kopierkonzern Xerox noch zum Jahreswechsel gesprochen (CRN berichtete in Ausgabe 51/2006, S. 12). Branchenkenner munkeln nun aber von rund 150 Stellen, die zur Disposition stehen. Auch auf mehrmalige Nachfrage bei Xerox wollte die Deutschlandniederlassung des Konzerns keine Stellung zu diesen Zahlen abgeben. Aus unternehmensnahen Kreisen heißt es aber, es seien Mitarbeiter in andere Positionen und zu anderen Firmen bzw. Tochterfirmen transferiert worden.

Damit kommt Xerox nicht zur Ruhe. In der Vergangenheit hat das Unternehmen mit kritischen Äußerungen der Europa-Ebene über die deutsche Performance, mit der Konzentration auf europaweit nur noch drei Distributoren sowie dem schnellen Wechsel an der Deutschlandspitze für Schlagzeilen gesorgt. So hat der erst vergangenen Herbst angetretene General Manager Ronald Knoop schon wieder das Handtuch geworfen. Er ist jedoch nicht das Opfer von Entlassungen: Gründe sollen »persönliche und familiäre« Erwägungen gewesen sein.